LUCKAU (nb). Den Blick in die Zukunft haben einige Stadthäger und Nienstädter gestern im brandenburgischen Luckau geworfen. Anziehungspunkt und Grund der Reise war das dortige Asphaltmischwerk der Firma M-Asphalt, das laut Stadtverwaltung baugleich oder zumindest vergleichbar zu der in Stadthagen geplanten Anlage sein soll. Eine wichtige Gegebenheit, wie Bürgermeister Bernd Hellmann in seinem Schreiben betont. Von eben dieser erhoffen sich die Beteiligten nun endgültig Aufklärung in offenen Fragen und überzeugende Argumente, die auch die Zweifler zufriedenstellen und verunsicherte Bürger beruhigen sollen. Fakten, ganz hautnah und direkt greifbar. Statt hitziger Argumentationen und dem Vergleich von Zahlenkolonnen und statistischen Werten sollen es nun authentische Eindrücke bringen. Die Geschäftsführer der Firmen M-Asphalt und Ahrens hielten Vorträge, erklärten und standen Rede und Antwort. Auch Vetreter der Stadt Luckau waren vor Ort, um von den Abläufen und Reaktionen aus der Stadt zu berichten. Ihr Resümee: "Es gab und gibt keinerlei Probleme." "Es ging uns darum zu informieren", betont Bürgermeister Bernd Hellmann, "für sich bewerten muss das jeder aber selbst".
Der Einladung der Stadt Stadthagen zu diesem Tagesausflug waren rund 30 Personen gefolgt. Vertreter der Parteien und von Institutionen, wie dem nahegelegenen Kindergarten Herminenstift, Schulen und Gymnasien füllten ebenso den Bus wie Mitglieder des Schützenbundes, des Vereins "Bürgerprotest Stadthäger Asphaltmischwerk" und nicht zuletzt interessierte Bürger selbst. Die Bürgerinformationsreihe der Verwaltung geht nach der Veranstaltung in der Festhalle damit in die Fortsetzung. Mehr zu Resonanz und den Eindrücken der Teilnehmer lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Wochenblattes. Impressionen gibt es zuvor bereits auf www.schaumburg-hautnah.de, Schlagwort "Asphaltmischwerk".
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