1. "Eurodisplay" lässt die Puppen tanzen

    Komplette Innenstädte werden erst durch Schaufensterpuppen richtig mit Leben gefüllt

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Was wären die Schaufenster ohne eine ansprechende Dekoration, ohne "Schaufensterpuppen"? Zumindest nicht ein so lebendiger Raum wie mit diesen Figuren, die selbst mittlerweile Trends unterworfen sind.

    Eine der deutschlandweit führenden Firmen für Figuren und Displays ist die Firma "Eurodisplay" aus Rinteln, die Teil des Mutterkonzerns Polyform ist. Früher wie heute stellt die Firma Polyform noch Schaufensterpuppen aus Schaumstoffen selbst her: "Der Rest wird von Firmen aus Asien - vorrangig China - dazugekauft", so Christian Bruckner, der eine Besuchergruppe im Rahmen der Aktionsreihe "Erlebnis Unternehmen" in die Firmenstruktur einwies. Seit 30 Jahren ist Polyform am Standort Rinteln und beschäftigt mittlerweile 250 Mitarbeiter auf einer Betriebsfläche von 48.000 Quadratmetern. Durch hochpräzises Wasserstrahlschneiden mit bis zu 4.000 bar können feinste Konturen aus den Schaumstoffen ausgeschnitten werden.

    Ein modernes Fräszentrum lässt kaum Möglichkeiten in der dreidimensionalen Bearbeitung offen. Die Firma "Eurodisplay" ist eins von vier Tochterunternehmen und ist durch den Anschluss an den leistungsfähigen Mutterkonzern in der Lage, die Wünsche der Kunden nicht nur umzusetzen, sondern sie im Vorfeld bereits zu erkennen und zu wecken. Die komplette Warenpräsentation in den Schaufenstern der Republik kann so aus einer Hand kommen. 250.000 Puppen werden Jahr für Jahr aus dem Rintelner Standort heraus verkauft. Bei den Schaumstofffiguren hat Polyform sogar ein weltweites Alleinstellungsmerkmal, denn so präzise und von so hoher Qualität kann kein Mitbewerber produzieren. In der Ausstellung der Firma "Eurodisplay" konnten die Besucher erkennen, wie vielfältig heute das Angebot an kompletten Schaufensterpuppen oder einzelnen Körperteilen wie beispielsweise Köpfen für die Präsentation von Brillen geworden ist.

    Für die Besucher war der einstündige Vortrag ein gelungener Ausflug in die große Welt des Marketing und Merchandising.Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an