In einem gemeinsamen Gespräch mit Peter Pape wollte sich Tonne insbesondere über die wirtschaftliche Situation von kleineren handwerklichen Betrieben informieren. Pape führte aus, das man den jetzigen Betrieb vor vier ein halb Jahren mit 2,5 Vollzeitstellen übernommen habe und mittlerweile auf zehn Mitarbeiter angewachsen sei. Seit dem 1. August ist ein neuer Auszubildender dabei, natürlich aus Wiedensahl. Pape verwies ferner darauf, dass es zunehmend schwierig werde, Kräfte auf dem freien Markt zu erhalten. Er ist sich jedoch sicher, dass man einen handwerklichen Betrieb wie den seinen auch im ländlichen Raum gut führen könne, wenn man es nur wolle und dafür auch etwas tue.
Tonne zollte der Firma Elektro Meyer für ihre Geschäftsphilosophie ausdrücklich Respekt. "Mit mittlerweile zehn Mitarbeitern ist man streng genommen schon kein kleines Unternehmen mehr aber es ist erfreulich zu sehen, wohin man mit Einsatzfreude und Ideenreichtum kommen kann", so Tonne.
Mit Interesse und Genugtuung vernahmen Tonne und auch Wischhöfer, dass die Firma Elektro Meyer sich zufrieden zeigt mit der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wiedensahl wie auch mit der Samtgemeinde Niedernwöhren. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Kommunen nach besten Möglichkeiten die heimische Wirtschaft fördern und stärken müssen. Wischhöfer sagte zu, dass dies auch einer seiner zu- künftigen Schwerpunkte sein werde. Pape erläuterte, dass für ihn das Thema E-Mobilität und Speichermöglichkeiten von Strom die Zukunftsthemen seien, hieran müsse weiter geforscht und gearbeitet werden. Pape wünschte sich insbesondere von der Politik, dass die investiven Kosten für neue Technologien stärker gefördert werden würden. Seiner Ansicht nach muss der laufende Betrieb dann die entstehenden Kosten amortisieren können. Tonne stimmt dieser Einschätzung zu und verwies insbesondere auf vergangene Förderungen von neuen Technologien. "Wenn es beispielsweise die Förderung für eine Weiterentwicklung von Photovoltaikanlagen nicht gegeben hätte, wären wir heute nicht auf diesem fortschrittlichen Stand", erläuterte beispielhaft Tonne. Gemeinsam wolle man sich auch auf Landesebene für entsprechende Fördermöglichkeiten stark machen.