HAGENBURG (we). Es war sicherlich zu erwarten, dass nach dem Staffelwechsel von der Bezirksliga 1 in die Liga 4 hier doch ein etwas schärferer Wind für den TSV Hagenburg blasen würde. Zudem wurde in den ersten beiden Begegnungen deutlich, dass es der Elf von Trainer Dieter Frommelt - nicht zuletzt auch durch den völlig unerwarteten Wechsel von Stürmer Dreier Richtung Wunstorf noch verschärft - an der erforderlichen Durchschlagskraft in der Offensive mangelt. Der 0:2-Niederlage in Evesen folgte zuletzt eine 0:1-Heimniederlage gegen den SC Rinteln. Dabei muss den Hagenburger bescheinigt werden, dass sie hier alle Tugenden abriefen und kämpferisches Engagement geradcezu vorbildlich investierten. Doch was nützt das alles, wenn es vorne im Abschluss hapert? So rangiert der TSV punktlos und mit 0:3-Toren im stickigen Tabellenkeller. Eine weitere Niederlage würde natürlich gerade in der Anfangsphase der neuen Spielserie die Situation unnötig verschärfen. Und das bevorstehende Unterfangen am Sonntag ab 15 Uhr beim Vorjahresabsteiger SSG Halvestorf-Herkendorf ist besonders brenzlig. Denn auch die Gastgeber stehen punktlos und mit 1:6-Toren (0:4 und 1:2 verloren in Rinteln und in Leveste) bereits unter Erfolgszwang im ersten Heimspiel nach dem Abstieg. Die Hagenburger müssen sich also entsprechend wappnen.
-
Es weht ein schärferer Wind
TSV Hagenburg nach dem Staffelwechsel noch ohne Torerfolg
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum