MINDEN (em). In Minden findet am morgigen Sonntag, 26. August, um 11 Uhr im Kulturzentrum "BÜZ", Johanniskirchhof, die Vernissage der Ausstellung "Sturm" statt. Gezeigt werden die Arbeiten des 1968 in der UdSSR geboren Malers Igor Olei-nikov. Er begann als Agit-Prop-Maler in einer Lederwarenfabrik in Krasnodar und besuchte dort das Kunstkolleg. Den Wechsel zum Kapitalismus erlebte und malte er Anfang der 90er Jahre als freier Künstler in Moskau. Seinen aufrüttelnden Stil entwickelte er in den Meisterklassen der Kunstakademie Düsseldorf, unter anderem bei Jörg Immendorff. Oleinikovs "Sturm"-Bilder spiegeln seine eigene einsame Sinnsuche wider. Der Betrachter entdeckt realistische Details in der endlosen Weite angedeuteter Räume. Äußere Landschaften korrespondieren mit melancholischen inneren Seelenlandschaften. Seine drei riesigen Diptychen füllen die hohen Wände der historischen Johannniskirche. Der zweite Teil der Vernissage findet dann unmittelbar im Anschluss im Restaurant des Victoria-Hotels, Markt 11 in Minden statt, in der Reihe "Wir geben Kunst ihren Rahmen" nach einem kurzen Spaziergang. Dort wird der Kurzfilm "Genesis of a Painting" über den raumgreifend-assoziativen Arbeitsprozess des Malers gezeigt. Anschließend besteht Gelegenheit zur Teilnahme am Buffet im Ausstellungsraum zum günstigen Festpreis. Peter Richter liest eigene Texte zu den Bildern, Jens Niemann begleitet am Piano. Igor Oleinikov steht für persönliche Gespräche bereit. Der Eintritt im BÜZ und im Victoriahotel ist frei.
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Auge in Auge mit dem Sturm und seinem Macher
Am Sonntag findet die Vernissage der Ausstellung "Sturm" von und mit Igor Oleinikov statt
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