STADTHAGEN (we). Obwohl Landesligaaufsteiger FC Stadthagen zuletzt mit 0:2 beim TSV Mühlenfeld den Kürzeren gezogen hat, muss den Blauhemden eine beachtliche Leistung bescheinigt werden. Die Niederlage war gemessen an den Spielanteilen und Torchancen in keinster Weise gerechtfertigt. Der von seinem Trainer Steffen Mitschker optimal eingestellte Neuling bot im Neustädter Ortsteil eine taktisch glänzende und kämpferisch hervorragende Vorstellung. Die mannschaftliche Ordnung stimmte ebenso wie die Einstellung jedes einzelnen Akteurs. Abstriche der guten Gesamtleistung müssen aber hinsichtlich der kläglichen Chancenverwertung gemacht werden. Der FC hätte bereits zur Pause führen müssen, versiebte nach dem Seitenwechsel sogar mehrere hochkarätige Torchancen. Dann passierte das Unvorstellbare: Der bis dato gute Schiedsrichter verhängte gegen den FC einen völlig unberechtigten Handelfmeter. Das wurde sogar von eingefleischten Mühlenfelder Fans so gewertet. Dieser Strafstoß führte letztlich zur 0:2-Niederlage, durch die sich der Aufsteiger aber keineswegs entmutigen lassen darf. Schließlich hat er schon jetzt bewiesen, dass er aufgrund seines Potenzials in der Lage sein wird, in der höheren Staffel mitzumischen.
Am Sonntag folgt nun um 15 Uhr das zweite Heimspiel, und zwar gegen den unmittelbaren Tabellenachbarn und alten Bekannten HSC BW Tündern. Die Gäste unterlagen zum Start mit 0:3 in Bavenstedt, siegten dann mit 3:1 über Eilvese. Die bisherigen Ergebnisse deuten möglicherweise auf eine ausgeglichene Partie hin. Doch der FC will seinen Heimvorteil entschlossen nutzen, muss aber wie bisher sowohl taktisch als auch kämpferisch optimal agieren. Wichtig ist zudem das konsequente Nutzen der Einschussmöglichkeiten. Foto: bb