1. Mehrere Feuerwehren üben eine sichere Höhenrettung

    Ausbildungsgemeinschaft stärkt Vertrauen und fördert Zusammenarbeit

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    BÜCKEBURG (hb/m). Das Sichern vor Absturz und die Rettung aus Höhen und Tiefen begegnet den Feuerwehren zunehmend im Einsatzgeschehen, sodass sich die Feuerwehren Bückeburg, Rinteln und Rodenberg in diesem Bereich mit einer Ausbildungsgemeinschaft für die Zukunft wappnen. Verletzte müssen schonend aus einem Obergeschoss transportiert werden oder Einsatzkräfte müssen sich nach einem Dachstuhlbrand selbst vor einem Absturz in einsturzgefährdeten Bereichen sichern. Dies sind nur zwei von vielen denkbaren Einsatzszenarien, die eine ausgereifte Technik, aber insbesondere auch eine spezielle Ausbildung erfordern.

    Aus den Reihen der Feuerwehr Bückeburg wurden über einen Zeitraum von drei Tagen neun Kameraden ausgebildet. "Die Ausbildung ist unverzichtbar und auch in unseren Vorschriften so gefordert", berichtet Pressesprecher Daniel Reichenauer. Umso glücklicher sei man, in den eigenen Reihen drei zugelassene Ausbilder zu haben. Die Ausbilder Frank Schubert, Daniel Hesseling (Ortsfeuerwehr Bückeburg) und Sven Thiele (Ortsfeuerwehr Rinteln) lehrten die Absturzsicherung in dem 24-stündigen Kurs, bestehend aus Theorie und Praxis.

    Geübt wurde zunächst im Feuerwehrhaus, bevor Aufstiege am Gerüst des Neschen-Auges absolviert wurden. Abschließend wurden weitere Einsatzszenarien wie der Einsatz eines Flaschenzuges mit Sicherung und der Drehleiter eingespielt. Die physikalischen, technischen und menschlichen Möglichkeiten, aber eben auch Grenzen wurden dabei eindrucksvoll vermittelt und angewendet.

    "Wir sind uns sicher, dass wir für zukünftige Einsätze gut gerüstet sind", betonte Ausbilder Frank Schubert. Man werde, so Schubert, weitere Kameraden ausbilden und mit neuer Technik aus dem im Bau befindlichen Rüstwagen viele geforderte Einsatzlagen besser abarbeiten können. Bereits der nächste Lehrgang soll aus einer gemischten Truppe aus den Ortswehren Rinteln, Rodenberg und Bückeburg bestehen. Auch die geforderten jährlichen Übungsstunden werden gemeinsam in allen Feuerwehren durchlaufen. "Das schafft nicht nur Kapazitäten, sondern stärkt auch das Vertrauen und die Zusammenarbeit der Kameraden", so Reichenauer.

    Foto: FW Bückeburg-Stadt

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