RINTELN (ste). Wie sichert man kriminalistisch richtig Fingerspuren? Was kann man aus einem Schuhabdruck für Informationen gewinnen und wie macht man eigentlich die Fotos von den gefassten Ganoven? Diese und viele weitere Fragen klärten Polizeioberkommissarin Silke Schneeweiß, Polizeikommissarin Britta Steffen-Melchin, sowie die Polizeioberkommissare Rolf Potthast, Frank Brunner und Jens Peuckert mit einer stattlichen Zahl von Ferienspaßkindern. Die waren hellauf begeistert, einen Nachmittag lang bei der Polizei verbringen zu dürfen. Dort hatte man sich nämlich viel Gedanken um das richtige Programm für die Kinder gemacht und zeigte nicht nur die Wache und die vier Zellen im Keller, sondern führte die Kinder auch in die Kunst der Fotografie im Raum des Erkennungsdienstes ein. Mit Gips wurden Schuheindrücke in sandigem Boden ausgegossen, Fingerabdruckspuren am Fenster gesichert und auch die Sicherung von "genetischen Fingerabdrücken" wurde erklärt. Dabei lernten die Kinder auch, dass die Realität weit entfernt von der Fiktion in Kriminalfilmen ist. Alle hatten ihren Spaß und am Ende war für die Beamten auch wichtig, dass die Kinder einen positiven Bezug zur Polizei als "Freund und Helfer" gewannen.
Foto: privat