BÜCKEBURG (hb). Es ist bereits die sechste Ausstellung mit Bildern heimischer Künstler in den Räumen der Begegnungsstätte an der Herderstraße. Das beflügelte Bürgermeister Reiner Brombach während der jüngsten Vernissage zu der Feststellung, dass sich die Begegnungsstätte so langsam zu einem Kulturmekka entwickle. Die Idee, heimischen Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren, sieht der Bürgermeister als Doppelzweck. Zum einen als eine schöne Abwechslung für die Hausbesucher im Seniorenalter und zum anderen für die gesamte Bevölkerung. Es habe sich gezeigt, dass aufgrund der Kunst immer mehr jüngere Bürger den Weg zur Begegnungsstätte finden. Dort finden sie jetzt Bilder des Bückeburger Hobbymalers Sönke Habedank. Habedank wurde in Wesselburen geboren und lebt seit 1965 in Bückeburg. Der gelernte Technische Zeichner hat unter anderem bereits für den WDR, das Paul Scherbarth Theater und andere Freie Theater in Berlin gearbeitet. Hauptsächlich beschäftigte er sich mit Theatermalerei und Bühnenbau.
Sönke Habedank ist Autodidakt. Er liebt das Abstrakte. Seine zum Teil großflächigen Arbeiten in Öl und Acryl bezeichnet er ganz bewusst als "Freimalerei". Er, dem das Linienzeichnen vor einigen Jahren nicht mehr ausreichte, nimmt sich nach eigener Aussage die Freiheit, in alle Richtungen zu malen. Habedank möchte alles ausprobieren und sich keine Grenzen auflegen. Er möchte mit seinen Bildern die Fantasie des Betrachters anregen. Das scheint ihm gelungen. Sönke Habedank hat auch schon in Bückeburg, unter anderem im Rahmen der Langen Nacht der Kultur, ausgestellt. Die Ausstellung in der Begegnungsstätte (Eingang vom Parkplatz Stadtkirche) ist dort während der Öffnungszeiten zu betrachten. Selbstverständlich sind die Arbeiten, denen Habedank bislang keine Titel gegeben hat, auch käuflich zu erwerben.
Foto: hb