1. Kanupaddler greifen sofort beherzt ein

    Jugendfeuerwehr rettet gekenterte Kinder im Labussee

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    AUHAGEN/DÜDINGHAUSEN. Die Jugendfeuerwehr Auhagen-Düdinghausen fuhr für vier Tage zu einer Kanu-Freizeit zum Woblitzsee/Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern. Während einer Kanutour auf dem Großen Labussee wurde die 38 Personen umfassende Kanu-Gruppe von aufkommenden Wind und Wellengang überrascht, so dass sie an einer Schleuse anlegte. Einige Jugendliche wurden dabei auf ein gekentertes Boot aufmerksam, deren Besatzung sich durch Hilferufe bemerkbar machte. Drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr, im Alter von 16 und 17 Jahren, sowie ein Betreuer reagierten unverzüglich und fuhren zur Hilfe. Die gekenterten Kinder (5 Jahre und 11 Jahre alt) wurden ins Kanu gezogen und an Land gebracht. Die Väter konnten sich selbst ans Ufer retten. Die vier Geretteten wurden von der Jugendfeuerwehr mit trockener Kleidung versorgt und bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungswagen betreut. Die Väter bedankten sich am selben Abend für die geleistete Hilfe und überreichten der Jugendfeuerwehr einen Korb voller Süßigkeiten. Am nächsten Tag wurde eine weitere Kanu-Tour durchgeführt. Am Abend wartete eine Überraschung auf die Teilnehmer, denn der Bootsverleiher des Campingplatzes wurde ebenfalls auf die Rettungsaktion aufmerksam und lud die Jugendfeuerwehr für ihren couragierten Einsatz zum Drachenbootfahren ein. Dieses einmalige Erlebnis bereitete den Jugendlichen sichtlich viel Spaß. Mit den neuen Erlebnissen und Erfahrungen im Gepäck fuhr die Reisegruppe wieder zurück nach Auhagen. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass diese Kanu-Freizeit wieder ein voller Erfolg war. "Besonders bedanken möchten wir uns beim Autohaus Trebeljahr aus Wunstorf, das uns für diese Freizeit einen Ford Transit kostenlos zur Verfügung gestellt hat." so Jürgen Kahle, Jugendfeuerwehrwart.

    Foto: privat

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