RINTELN (ste). Den Vorschlag, den Spielplatz am Rosengarten zum "Stürmenden Jäger" zu verlegen, lehnt die WGS im Ortsrat Rinteln vehement ab. "In den vergangenen Jahren sind die Spielplätze am Steinanger, an der Kunterschaft und an der Westcontrescarpe ersatzlos aufgehoben worden. In deren gesamten Einzugsbereich ist der Spielplatz im Rosengarten nun die einzige Anlage", so WGS-Ortsratsmitglied Dr. Gert Armin Neuhäuser. Neuhäuser weist darauf hin, dass die Anlage sehr gut angenommen werde: "Hier sieht man immer Eltern mit ihren Kindern, und die dürfen nicht in den gefühlten Außenbereich verbannt werden", meint Neuhäuser. Dass Jugendliche hier nachts Lärm machen, kann Neuhäuser - selbst Anwohner - bestätigen: "Aber das ist in einem Park wo Bänke als Treffpunkt stehen immer der Fall, etwa auch an der Schlingwiese oder an dem Buswartehäuschen auf dem Kollegienplatz!" Warum die Jugendlichen sich hier einen Treffpunkt suchen, dafür hat Neuhäuser auch eine Erklärung: "Wer als Stadt keine für Jugendliche aus deren Sicht hinreichenden Angebote vorhält, muss damit rechnen, dass sich diese einen Freiraum suchen!" Das bestehende Gelände am Rosengarten ist aus Sicht von Neuhäuser auch deshalb optimal und wird von Eltern und Kindern so gut angenommen, weil hier eine hohe Sicherheit gewährleistet ist: "Der zum Blumenwall hin tiefer gelegene Spielplatz ist von sehr vielen verschiedenen Punkten aus sehr gut einzusehen und gewährleistet so eine hohe soziale Kontrolle - das kommt bei Eltern und Kindern sehr gut an."
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