STADTHAGEN (sb). Am vergangenen Sonnabend war es soweit. Handball-Bundesliga in Stadthagen. Der TSV Hannover-Burgdorf traf in der Stadthäger Kreis-Sporthalle auf den VfL Gummersbach. "Ich wünsche uns allen viel Spaß und Freude dabei", begrüßte Schirmherr und Landrat, Jörg Farr, die rund 320 Zuschauer. Frisch aus dem Trainingslager in Bad Brückenau war der TSV gut in Form. "Wir wollen uns verbessern, das ist unser Ziel", kündigte TSV-Geschäftsführer, Benjamin Chatton an. Robin Teppich, vom Kader des VfL Gummersbach, legte zur Spieleröffnung gleich mit dem ersten Tor vor. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen folgte. Zur Halbzeit stand es knapp 15 zu 13 für den TSV.
Erst in der zweiten Halbzeit konnte Hannover-Burgdorf sich deutlich absetzen von dem vierfachen deutschen Meister. 33 zu 25 lautete der deutliche Endstand des Spiels. Torschützen waren: Andreu (3), Repke (3), Fauteck, Patrail (3), Buschmann (4), Hykkerud (1), Lehnhoff (4/2), Rydergard, Olsen (5/1), Hinz (5/2) und Pollex (5). "Jetzt zu diesem Zeitpunkt bin ich sehr zufrieden", seine Mannschaft habe sich gut präsentiert und sei in der Integration der Neuzugänge schon recht weit, sagte TSV-Trainer Christopher Nordmeyer. Trotz der Hitze in der Halle waren die Zuschauer begeistert. "Wenn man das Spiel davor gesehen hat, ist das ja ziemlich schnell. Ist natürlich auch ne andere Klasse", so Bernd Düllmann, ehemaliger Obernkirchen-Fan. Im Vorspiel standen sich die Lokalrivalen HSG Schaumburg Nord und SG Hohnhorst-Haste gegenüber und lieferten sich ein 36 zu 28 für die HSG. Der Ball der Olympischen Sommerspiele 2012 brachte den beiden Mannschaften allerdings kein Glück. Denn Verletzungen blieben nicht aus. Marvin Konopka (HSG) zog sich eine Verletzung der Schneidezähne, Marcel Köhne (SG) verletzte sich am Knie.
Hannover-Burgdorf-Fans haben schon am kommenden Freitag, dem 3. August, eine weitere Möglichkeit ihre Lieblingsspieler wieder in Aktion zu sehen. In der Burgdorfer Halle spielen sie beim Kurzturnier um den Porta Möbel Cup. Gegner sind dann Eintracht Hildesheim, GWD Minden und der TuS N-Lübbecke. Foto: sb