LANDKREIS (em). Ausgehend vom Beispiel der Gemeinden Rinteln, Hessisch Oldendorf und Auetal hat die Schaumburger CDU nach intensiver Diskussion die Bildung von Kooperationsräumen für eine künftige freiwillige interkommunale Zusammenarbeit angeregt. "Mit großem Interesse haben wir den Abschluss der Vereinbarung der Gemeinden Rinteln, Hessisch Oldendorf und Auetal zur Kenntnis genommen.
Das ist ein zukunftsweisender Schritt", erklärte CDU-Kreisvorsitzender Klaus-Dieter Drewes im Anschluss an eine Vorstandssitzung der Christdemokraten. Der Kreisvorstand habe daher angeregt weitere Kooperationsräume im Landkreis Schaumburg zu bilden. Die interkommunale Zusammenarbeit hat sich die CDU in Schaumburg schon seit Jahren auf ihre Fahnen geschrieben. "Sie wird in vielen Bereichen verstärkt und auch vom Land Niedersachsen eingefordert und honoriert", betonte die Stellvertretende Kreisvorsitzende Marion Steding. Wenn der Weg der freiwilligen Vereinbarung der Gemeinden Rinteln, Hessisch Oldendorf und Auetal auf den Landkreis übertragen werde, dann drängten sich die Kooperationsräume geradezu auf. Für die Bereiche der Gemeinden Bückeburg-Eilsen-Obernkirchen, Stadthagen-Lindhorst-Niedernwöhren-Nienstädt und Nenndorf-Rodenberg-Sachsenhagen könnte das modellhaft sein. "Ausgehend von den Mittelzentren des Landkreises könnte dies zu einer nachhaltigen Stärkung der Verwaltungskraft in den Kooperationsräumen führen", zeigte Drewes auf. Dabei sei dies tatsächlich als Anregung zu bewerten.
"Daneben oder stattdessen könnten auch Kooperationsräume mit Nachbargemeinden anderer Landkreise gebildet werden", sagte Drewes. Dies gelte beispielsweise für die Zusammenarbeit der Gemeinden Sachsenhagen und Wunstorf. Entscheidend sei der Wille zu prüfen, ob die "bürgerfernen Leistungen einer Gemeinde" nicht nachhaltiger gemeinsam erledigt werden könnten.