RODENBERG (bb). Eine Umleitungsregelung erleichtert künftig die An- und Abfahrt der Bürger zu ihren Häusern in den Wohngebieten "Am Steinriesen" und "Auf der Kammer". Durch die Sperrung der Straße "Am Weidenkamp" im Zuge des Kreisverkehrbaus hatten die Anwohner seit Beginn dieser Woche den Umweg über Algesdorf in Kauf nehmen müssen.
Günther Wehrhahn, Hauptamtsleiter in Rodenberg, hielt am Freitagvormittag fest, dass die geänderte Verkehrsregelung bei den Bürgern bereits auf positive Resonanz treffe. Mit dem Start des Kreiselbaus an der Einmündung der Straße "Am Weidenkamp" auf die Allee waren die Viertel "Auf der Kammer" und "Am Steinriesen" vom direkten Zugang zur Alle und zum Stadtgebiet abgeschnitten worden. Für sie blieb allein der Umweg über Algesdorf und die Bundesstraße 65.
Mit der neuen Umleitungsregelung hat die Verwaltung auf die Wünsche der Bürger nach einer Verbesserung der Situation reagiert. Mit der Öffnung zweier Zuwegungen für den Autoverkehr wurden die Wohngebiete wieder an das Stadtgebiet angeschlossen. Die Viertel können jetzt über die Straße "Am Judenfriedhof" erreicht werden, die von der Mithoffstraße neben der Friedhofskapelle abzweigt. Hier wurde eine Einbahnstraße in Richtung Erfurter und Magdeburger Weg mit Tempo 10 Kilometer pro Stunde für die Anlieger eingerichtet.
Ebenso führt eine Einbahnstraße wieder aus dem Wohngebiet heraus. Dazu wurde der in Richtung Aue gelegene Feldweg am Gebiet "Am Steinriesen" für den Autoverkehr geöffnet. Über diesen ist die Durchfahrt von der Braunschweigerstraße in Richtung Allee erlaubt, vorbei am Unternehmen Thienel.
Mit dieser Umleitungsregelung biete man einen Kompromiss, der den Anliegern die Zufahrt, den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen verkürze, so Günther Wehrhahn. Die Regelung solle so lange gelten, bis der Zugang zu den beiden Vierteln wieder wie üblich über den Weidenkamp möglich sei. Der Landkreis, zuständig für den Bau des Kreisels, rechne mit bis zu acht Wochen, bis diese Straße an die Allee angeschlossen werden könne. Foto: bb