1. 280 Kinder schlagen ihre Zelte auf dem Sportplatz auf

    2. Zeltlager der Kinderfeuerwehren erntet viel Lob / Viele ehrenamtliche Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf

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    LAUENHAGEN (wtz). Es begann alles sehr verheißungsvoll: Zur Eröffnung des zweiten Kinderfeuerwehr-Zeltlagers riss die Wolkendecke auf und die Sommersonne schickte ihre warmen Strahlen auf eine kleine Zeltstadt, die auf der Sportanlage in Lauenhagen entstanden war. Kreisjugendwart Fabian Deus freute sich über die gelungene Organisation und alle Mädchen und Jungen bedankten sich mit einer La-Ola-Welle bei den fleißigen Helfern.

    Im Laufe des dreitägigen Zeltlagers hielt sich das Wetter jedoch nicht. Immer mal wieder mussten die Knirpse im Alter von sechs bis maximal zwölf Jahren vor teilweise heftigen Regenschauern in ihre Zelte flüchten. Insgesamt 26 Kinderfeuerwehren aus dem Landkreis hatten in Lauenhagen ihre Zelte aufgeschlagen. Um die fast 280 Nachwuchsbrandschützer kümmerten sich rund 100 Betreuer sowie weitere 50 Helfer in Bereichen wie Bauhof, Küche oder Lagerwache. Für die Betreuung der jungen Mitglieder in den Kinderfeuerwehren sind halt mehr Betreuer erforderlich, als in den Lagern der älteren Jugendfeuerwehren, bekräftige Silke Weibels als stellvertretende Kreisjugendwartin.

    Und damit sich die Feuerwehrknirpse auch gut orientieren konnten, startete man das Lagerleben am ersten Tag mit einer Kennenlern-Ralley. Sie diente zur Orientierung auf dem Gelände. Dieser schloss sich eine Clownvorstellung an, in der Pepe und Lilli alle Kinder begeisterten.

    Die jungen Feuerwehrmitglieder hatten einen Riesenspaß. Sie freuten sich an der neuen Erfahrung, in einer Gemeinschaft zu sein und in einer eigenen Zeltstadt im Freien zu schlafen.

    Um den Teilnehmern nicht den Spaß am Lagerleben zu nehmen, waren daher auch nicht zu viele Programmpunkte vorgesehen. Am Samstag lud man zu einer abwechslungsreichen Olympiade mit verschiedenen Spielen. Zudem standen den Kids ganztägige Angebote wie basteln oder schminken zur Verfügung. Am Sonntag wurde eine "kleine Feuerwehr-Leistungsspange" abgenommen.

    Der eigentliche Gute-Nachtappell war stets für 22 Uhr vorgesehen. So machen Lagerteilnehmer zog es jedoch bereits aus eigenem Antrieb etwas früher "in die Federn" seines Schlafsackes. Und obwohl das Wecken erst auf 7 Uhr angesetzt war, fanden sich jedoch bereits einige Knirpse, die um 6 Uhr auf dem Platz dem Fußball hinterherbolzten, so Silke Weibels. Und bei dem ganzen Trubel im Lager war das Wetter für die Kids irgendwann nur noch nebensächlich.

    Foto: wtz

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