1. Zweiter Platz für die Fußballer

    Start nach langer Verzögerung / Kicker besorgen die weitere Pflege

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    LAUENAU (al). Mit fast einjähriger Verspätung hat der Lauenauer SV Victoria in seinem Sportpark ein zweites Fußballfeld seiner Bestimmung übergeben können. Ein Jugendspiel und die Begegnung einer Schaumburger Kreisauswahl gegen eine Bezirksauswahl markierten den Start. Auf das Antreten einer Prominenten-Elf habe der Verein bewusst verzichten wollen, betonte Vorsitzender Peter Hantke. Den offiziellen ersten Anstoß besorgte Bürgermeister Heinz Laufmöller.

    Für Hantke ist die Inbetriebnahme ein letztes Kapitel einer langen Reihe errichteter Sportstätten in den letzten acht Jahren: der Bau der "Arena", die Einrichtung eines "Dojo" für die Selbstverteidiger, die Sanierung der Tennisplätze sowie die erst vor wenigen Wochen erfolgte Einweihung eines Boxrings. Zugleich bedauerte er die lange zeitliche Verzögerung, die auf die Witterungsumstände während der Bau- und der späteren Wuchsphase zurückzuführen sei. Eigentlich hatte das neue Gelände schon im August 2011 zur Verfügung stehen sollen.

    "Heute aber wird endlich ein Fußballertraum wahr", freute sich Hantke, der an den Baustart im Herbst 2010 erinnerte. Erst konnte wegen Dauerregens die Fläche nicht planiert werden; dann verzögerte ein langer Winter bis ins Frühjahr 2011 weitere Pflegemaßnahmen. Zudem rächte sich der besondere Eifer bei der Drainierung des Geländes. Die "Super-Entwässerung" entziehe dem Rasen die notwendige Feuchte mit der Folge, dass der Wuchs zu langsam sei: "Der jetzt verregnete Sommer ist für uns ideal."

    Hantke lobte Verantwortliche aus der Fußballabteilung, die sich eigens in der Rasenpflege schulen ließen und nun einen "Düngeplan" abarbeiten. Dabei seien bereits 1,5 Tonnen wuchsfördernde Mittel verteilt worden. Wöchentlich wechseln sich Vereinsmitglieder und Bauhof der Samtgemeinde beim Rasenschnitt ab. Dank zollte Hantke ferner den Fußballern für deren Einsatz auf dem alten Platz. Dieser werde derzeit "repariert", indem große Unebenheiten auszubessern sind. In etwa "vier bis sechs Wochen" könne das Gelände wieder für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung stehen.

    Hantke hob den "Zweiklang" zwischen Verein und politischer Gemeinde hervor. Bei den zurückliegenden Sportstättenbauten hätten Mitglieder aktiv mit angepackt; der Flecken Lauenau habe dies gewürdigt und unterstützt. So seien für den neuen Fußballplatz die Fläche und 75.000 Euro zur Verfügung gestellt worden. Der Kreissportbund habe weitere 35.000 Euro beigesteuert. Den Rest trug der Verein finanziell oder durch Eigenleistungen. Mit der Investition ist nicht nur ein großer Fußballplatz geschaffen worden. Auch ein Kleinfeld für Jugendmannschaften wurde möglich sowie die Sanierung der Beachvolleyballfläche auf dem angrenzenden Mineralbadgelände. Foto: al

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