1. Das Wasser aus der Weser hat einen süßen GeschmackErster Flussbadetag in Weserstadt ist ein voller Erfolg / 50 Teilnehmer dabei

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Das erste Rintelner Weserschwimmen im Rahmen des Flussbadetages kann als voller Erfolg verbucht werden. Für einige der 50 Teilnehmer war es das pure Abenteuer, einmal in einem Fließgewässer schwimmend unterwegs zu sein. Für andere, wie etwa Dietrich von Blomberg, war es fast schon Routine. Er ist im Guiness Buch der Rekorde verzeichnet als der erste Mensch, der um Kap Hoorn schwamm. Jüngster Teilnehmer im Feld der Schwimmer war Fabian Wolter aus Bückeburg, der mit seinen zehn Jahren bereits Inhaber des Schwimmscheins "Junior-Retter" ist. Ältester Teilnehmer war Karl-Heinz Staude (76) aus Mönchengladbach. Eigentlich war er mit Ehefrau Ruth (75), die auch mit in der Weser schwamm, zur Taufe von Enkelsohn Christian Staude (12) nach Rinteln gereist. "Im nagelneuen Porsche", wie er stolz verkündete. Diesen Jugendtraum habe er sich endlich erfüllt. Doch statt im Kleid und Anzug beim Kaffeetrinken zu sitzen, zogen sich die Großeltern lieber Badekleidung über und gingen in die Weser. Mit im Schwimmerfeld auch der Pro Rinteln Stadtmanager Willem Schumann. Er bewertete die Aktion noch aus dem Wasser heraus mit winkenden Armen als erfolgreich und warnte dennoch davor, sie ohne Sicherung am Ufer und im Wasser nachzumachen. Dort waren nämlich die DLRG-Aktiven aus Rinteln stets präsent, um im Notfall mit Rettungsbrett, Leinen oder auch direkt als Mitschwimmer eingreifen zu können. Die Weser kann nämlich auch ihre Tücken haben und die Strömung war am Wochenende stark. Die Wasserqualität der Weser ist übrigens nicht so schlecht wie man denken könnte. Zwar sind viele Schwebstoffe im Wasser, die die Weser trüben, aber ansonsten stimmt die Qualität. "Das Wasser schmeckt echt süß", bekannte eine Mitschwimmerin ihren Selbstversuch. Eigentlich sollte man doch anhand der eingebrachten Salzfracht von K & S denken, dass es eher salzig schmecken müsste.

    Am Ende konnten alle Teilnehmer im Rintelner Freibad duschen und auch das "Durchzählen" am Schluss erbrachte den Beweis: Alle die reingestiegen sind, sind auch wieder herausgekommen.Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an