1. Bernhardinerrott legt Frühstart hin

    Rottmusiker bekommen dieses Jahr Unterstützung / Volle Kraft beim Singen

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    STADTHAGEN (mh). "Ein gutes Publikum", "Alle sind sehr aufmerksam und gastfreundlich", "Das Freibier ist auch nicht schlecht" – was sich nach einem Traum für Berufsmusiker anhört, ist für die sechsköpfige Musikkapelle im Zelt des Bernhardinerrotts Wirklichkeit geworden. Die jungen Musiker vom Ratsgymnasium halfen, im Wechsel mit Rott-Urgestein Bernd Windheim, für Stimmung im Zelt zu sorgen.

    Mit dabei auch Jan-Hendrik, Sohn des Rottmeisters Thomas Sennholz. Das Ratsgymnasium hatte extra allen offiziell für die Auftritte im Rott freigegeben.

    "Um 9 Uhr ging es bereits los", berichtete Rottmeister Thomas Sennholz gut gelaunt, vom Start in die tollen Tage. In bester Laune zeigte sich auch Friedrich "Fritz" Hägermann, der dieses Jahr bereits zum 50. Mal im Rott feiert. "Meine Frau hat schon seit Jahren aufgegeben, mich davon abzuhalten", sagte der 85-Jährige, für den nach seinem diesjährigen Jubiläumsjahr eigentlich im Rot Schluss sein sollte. Doch angesichts der vielen Freunde und der hervorragenden Stimmung im Zelt, ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. "Ich muss meinen Entschluss wohl nochmal überdenken", versprach er.

    Die modische Entdeckung im Bernhardinerrott war ohne Frage das luftige Beinkleid von Michael Jordan. Was auf den ersten Blick nach einem Rock aussah war bei genauerer Betrachtungsweise ein original Kilt inklusive traditionellem Strumpfmesser und kleiner Gürtentasche. 2007 hat der gebürtige Ire zum ersten Mal mitgemacht im Rott. Seitdem ist er mit Spaß dabei, kein Wunder denn schließlich gelten die Iren als sanges- und trinkfreudig. Und mit solch einer Kombination ist man bestens aufgehoben im Bernhardinerrott. Foto: mh

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