"Wir sind zwar eine kleine Stadt, aber im Feiern können wir es auch mit größeren Orten aufnehmen", hielt Bürgermeister Heinz Mensching in seiner Ansprache fest.
Dies bewiesen gerade die auf dem Marktplatz angetretenen Schützenfestfreunde der Rotts I, II und III, IV, V und des Damenrotts. Mit lautstarkem Gesang und Sprech-Chören fanden die Rotts die ihnen angestammte Position vor der Tribüne. Sticheleien zwischen den verschiedenen Formationen gehören dabei einfach dazu. Insgesamt rund 440 Rott-Brüder und Schwestern hatten sich nach den Feiern in den Quartieren im Stadtzentrum versammelt, hinzu kamen zahlreiche Zuschauer. So sprach Bürgermeister Heinz Mensching auch von einer guten Beteiligung. Das Schützenfest sei das "Volksfest" der Sachsenhäger. Hier stehe das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund, in den Rotts und bei den Feiern im Zelt ergäbe sich die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Den Rottpokal überreichte Mensching in diesem Jahr dem Rottmeister des I. Rotts Wolfgang Pratsch. 284 Ring hatten die zehn besten Schützen des Rotts erreicht. Auf Platz zwei folgte Rott IV mit 280 Ring, Platz drei erreichte das Rott II/III. Auf Rang vier landeten das Damenrott und das Rott V. Hinzu kamen eine Reihe von Auszeichnungen für Mitwirkende, die sich besonders um das Schützenfest verdient gemacht hatten. Schützenfest-Orden erhielten Werner Meier (Rott I), Wilfried Mensching (Rott II/III), Uwe Möhle (Rott IV), Jürgen Bergmann (Rott V) und Karin Schneider vom Damenrott. Dazu wurden die amtierenden Majestäten Jan Schneider, Anke Bielefeld und Tanja Räker noch einmal auf der Bühne geehrt. Nach dem Rundmarsch durch die Stadt endete der Zug im Festzelt, in dem die Schützenfestfreunde bis spät in die Nacht gemeinsam feierten.Foto: bb