1. Die Schönis und der TSV schenken sich nichts

    Spannendes Boule-Finale bis zur letzten Sekunde / Perfekte Organisation und Bewirtung durch den Schützenverein

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    RODENBERG (Ka). Anlegen oder aufmischen, was wird gleich geschehen? Diese spannende Frage lag vor jedem Boule-Wurf in der Luft. 72 Teams formierten sich im Mai zur Boule-Stadtmeisterschaft, um ihr Können, eine ruhige Hand und ein gutes Auge im Wettbewerb zu messen.

    Für acht Mannschaften gestalteten sich die Endrunden-Kämpfe zum Nervenkrieg, denn die wenigsten Teilnehmer schmissen ihre Kugeln auf kurzem Wege und ohne spannungsgeladene Momente in den Sieg. Der Gastgeber mit dem Schützenclub sorgte für optimale Rahmenbedingungen rund um das Wetter und die Kulinarik. Für die Besten mit "Ewigen Zweiten", Stadt Rodenberg, "TT-Ollis Boulefreunde", Warnamt III, "BouliNetten", "Die Schöni’s", "Sixpack Weiß" und TSV Algesdorf I bedeuteten die Spiele nach den erfolgreich absolvierten Vorrunden, noch einmal richtig Gas geben und mit gekonnten Highlights brillieren. Im Mittelpunkt stand nicht nur eine gute Figur auf dem Feld zu machen, sondern durch gekonnte Technik und der richtigen Taktik zu punkten. Das Warnamt spielte erfolgreich gegen das Sixpack um den 3. Platz, während sich die Schönis und der TSV schon die Hände für das Endspiel rieben. Auch die Kugeln erfuhren eine Sonderbehandlung und wurden mit Tüchern blank gewienert, während die Hände angespannt zur Faust geballt und mit leichten Finger-Übungen wieder gelockert wurden. Zug um Zug verlief das Finale, wobei sich beide Teams rein gar nichts schenkten. Jeder Millimeter zwischen Schweinchen und Kugel zählte. Der neutrale Messmeister wurde gefordert und hielt dabei stets sein Equipment für Entscheidungen bereit. Die Kontrahenten gingen konzentriert ins Match, legten an oder mischten das Feld auf, wobei sich das Gesamtbild der Kugeln veränderte. Auch das Schweinchen blieb nicht außen vor und bekam bei diesem Verfahren einen neuen Platz zugewiesen. Die Zuschauer verfolgen mit Argusaugen das Geschehen und hielten hin und wieder die Luft an, so als würde das Atmen einen Wurf oder den Spielzug verändern. 13:11 lautete abschließend, nach 55 Spielminuten das Ergebnis. Die Familie Schönfeld entschied die Meisterschaft für sich und heimste den Wanderpokal aus den Händen von Bürgermeister Ralf Sassmann ein.Foto: ka

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