REHREN (us). Jedes Jahr, kurz vor den Sommerferien, dreht sich bei den Dritt- und Viertklässler der Grundschule im Auetal alles um zwei Räder. Dann stehen nämlich das Geschicklichkeits-Radfahren und die Fahrradprüfung an.
Zunächst haben alle Dritt- und Viertklässler auf dem Schulhof, also noch im "Schonraum", ihr Können auf dem Rad unter Beweis gestellt. Mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Fehlerquote bewältigten sie den schwierigen Parcours. Dabei musste ein Schrägbrett überfahren und ein Kreis gefahren und dabei eine Kette auf einen bestimmt Punkt abgelegt werden. Auch eine Slalomstrecke durchfuhren die Kinder, absolvierten einen Bremstest und konnten sich, trotz der ganzen Aufregung, eine Ziffer merken, die sie nur erkennen konnten, wenn sie sich auf der Strecke an einem bestimmten Punkt umgeschaut hatten. "Einige sind zwar noch etwas unsicher und man merkt, dass sie nicht oft mit dem Rad fahren, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden", sagte Verkehrsobmann Sebastian Böger bei der Abschlussbesprechung. In der vergangenen Woche wurde es dann für die 78 Viertklässler richtig spannend. Sie mussten im Straßenverkehr beweisen, dass sie sicher mit dem Rad unterwegs sind, die Verkehrsregeln kennen und beachten und ihre "Drahtesel" beherrschen. Mit Unterstützung von zahlreichen Eltern und unter den wenig strengen Blicken von Andreas Wichmann und Ralf Ebeling von der Polizei, bewältigten die Kinder die schwierige Strecke von der Schule über die Steinbeeke, Dr. Oetker-Straße, Steinbeeke, Ortheide und nochmals Steinbeeke, um zurück zur Schule zu gelangen. Besonders schwierig war das links Einbiegen in die Schulstraße von der Steinbeeke aus. Die Kreuzung ist eng und unübersichtlich und Autofahrer meist wenig rücksichtsvoll. "Aber die Kinder haben das alle sehr gut gemeistert", stellte Kriminalhauptkommissar Wichmann zufrieden fest. Auch wenn einige Kinder noch etwas unsicher waren und mit ihren Eltern doch noch etwas üben sollten, bestanden alle ihre Radfahrprüfung.Foto: US