1. Besucher genießen besondere Atmosphäre, Wein und Musik

    12. Weinfest der SPD Eilsen / Landtagskandidat Karsten Becker kritisiert die Landesregierung

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    BAD EILSEN (hb/m). Kai Alack, der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Eilsen, freute sich über das schöne Wetter, viele Besucher und die gute Stimmung im Kurpark. Zum zwölften Mal hatte die SPD Eilsen zu einem Weinfest eingeladen, das in diesem Jahr erneut vor der Musikmuschel stattgefunden hat. Sehr dankbar ist man dem Blasorchester TSV Krainhagen unter der Leitung von Lothar Hitzek gewesen, das kurzfristig eingesprungen ist und die Besucher im Kurpark musikalisch bestens unterhalten hat.

    "Der Wein ist gut, was wollen wir mehr?", meinte Samtgemeindebürgermeister Bernd Schönemann in seinem kurzen Grußwort. Er habe sich über die Einladung der SPD zu "einem oder zwei Glas Wein" sehr gefreut. Superintendent Reiner Rinne hatte nach einer passenden Jacke im Kleiderschrank gesucht, eine rote gefunden und erklärte, "die wunderbare Atmosphäre, Kaffee und Kuchen" zu genießen.

    "Er ist Polizeibeamter im Niedersächsischen Innenministerium, kennt sich als Chef der SPD im Landkreis aus und will die Interessen aller Schaumburger im Landtag vertreten", stellte Alack Karsten Becker, den Kandidaten der SPD für die Landtagswahlen am 20. Januar 2013, vor. Becker gab zu, sich über das Ergebnis einer Umfrage des NDR gefreut zu haben, die eine Mehrheit für Rot-Grün bei den Landtagswahlen ergeben hat. "Dies ist kein Wahlergebnis und kein Grund zum Ausruhen", hielt Becker den Ball flach und wertete die Umfrage als Auftrag und Ansporn, weiter um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu werben.

    Der aktuellen Landesregierung könne er, so Becker, kein gutes Zeugnis ausstellen. An vielen Stellen sei die Landesregierung schlecht aufgestellt, so auch in der Wirtschafts- und Sozialpolitik. "Als 11.300 Schlecker-Mitarbeiterinnen gekündigt worden sind, hat man sie allein gelassen", kritisierte Becker. Die FDP habe eine Auffanggesellschaft verhindert, die den Ländern insgesamt rund 70 Millionen Euro gekostet hätte. 3.600 Frauen hätten einen neuen Arbeitsplatz gefunden, weitere 3.600 wären in Qualifikationsmaßnahmen, aber über 4.000 Menschen hätten keine Perspektive. Für sie zahle die Agentur für Arbeit nun soziale Transferleistungen in Höhe von 133 Millionen Euro.

    Für das leibliche Wohl war mit Kaffee, Kuchen und Torten, Bratwurst, Pommes, Kartoffelsalat und Käsespießen gesorgt worden. Der Kindeschutzbund war mit einem Bücherflohmarkt vertreten. Kai Alack kündigte an, dass der Kinderschutzbund wieder wie in den Vorjahren den Erlös des Weinfestes erhalten wird. Foto: hb/m

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