ALGESDORF (la). Der TTC Borstel I ist im Kampf um den Schaumburg Pokal der Damen seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat den Pott geholt. Bei den Herren setzten sich die Youngster des TSV Todenmann-Rinteln durch.
Zur Endrunde um den Schaumburg Pokal der Damen hatten sich der TTC Borstel I und II, die SG Rodenberg und der TTC Wölpinghausen qualifiziert. In Algesdorf wurden, in toller Atmosphäre, die Sieger ermittelt. Im ersten Halbfinale trafen die Favoriten aus Borstel mit Yvonne Tielke, Carmen Uecker und Melanie Rieke auf die Kreisligisten aus Wölpinghausen, die mit Stephanie Hoppe, Karin Pfaab und Daniela Bohnhorst antraten. Lediglich Stephanie Hoppe konnte, im Spiel gegen Carmen Uecker, für den Kreisligisten punkten. Alle weiteren Spiele gingen klar in drei Durchgängen an die Borstelerinnen, die damit erwartungsgemäß ins Finale einzogen.
Spannender war das zweite Halbfinale zwischen der Borsteler Reserve mit Heike Möller, Christina Mesche und Daniela Sentker und der SG Rodenberg mit Sylvia Fecht, Julie Klapproth und Saskia Kiefert. Hier war am Ende sicher entscheidend, dass sich Julie Klapproth von der SG in Bestform präsentierte und auch das Quäntchen Glück hatte, um zwei Partien im fünften Satz für sich zu entscheiden. So kam es schließlich zu einem 5:2-Erfolg der Rodenbergerinnen. Ihre starke Leistung setzte Klapproth auch im Finale fort. Für Borstel spielte diesmal Christine Damke anstelle von Carmen Uecker. Klapproth gewann gegen Damke und konnte sich auch gegen Melanie Rieke durchsetzen. Gegen Tielke verlor sie allerdings knapp im fünften Satz. Kiefert ging im Finale leer aus und musste Rieke und Tielke gratulieren. Auch Fecht unterlag den "Wenzel-Schwestern" Rieke und Tielke, konnte aber gegen Damke punkten. Am Ende setzten sich die favorisierten Borstelerinnen also mit 5:3 durch und feierten den Pokalsieg.
Bei den Herren traten in Algesdorf der TSV Hespe, der TSV Todenmann-Rinteln, die SG Rodenberg und der SC Deckbergen-Schaumburg zur Endrunde an. Diese Mannschaften hatten schon mehr Partien im Kampf um den Schaumburg Pokal hinter sich, als die Damen. An Spannung kaum zu überbieten waren die Halbfinalspiele.
Der SC Deckbergen-Schaumburg (2. Bezirksklasse) trat gegen den TSV Todenmann-Rinteln (BL) an. Selbstverständlich wurde, wie schon in den Vorrundenspielen, weiter mit einer Vorgabe von einem Punkt pro Spielklasse gespielt. Für den SC kämpften Boris Rehling, Fabian Wichnewski, Michel Tagde und Andreas Bradt und für Todenmann-Rinteln die jungen Spieler Patrick Niepelt, Matthias Radtke, Yannick Scheermann und Paul Albrecht. Mit 9:7 konnte der TSV die spannende und hochklasse Partie gewonnen und ins Finale einziehen. Das gleiche Ergebnis erzielte der TSV Hespe im zweiten Halbfinale gegen die SG Rodenberg. Rodenberg war mit Andreas Wulf, Mike Henne, Christopher Vogt und Jan-Philipp Köhler angetreten und Hespe mit Jens Vehling, Axel Terrey, Marc Rutke und Dominik Schöttelndreier.
Im Finale trat der TSV Todenmann-Rinteln in unveränderter Aufstellung an, während Hespe mit Hartmut Henselewski anstelle von Terrey spielte. Aber auch das veränderte Team hatte gegen Todenmann-Rinteln keine Chance. Jens Vehling holte gegen Patrick Niepelt den Ehrenpunkt für Hespe, doch der Pokal ging nach einem 9:1-Finalsieg nach Todenmann-Rinteln.Foto: la