1. Känguru in Lüdersfeld ausgebüxt

    Ungewöhnlicher Einsatz für Stadthäger Polizei / Tier ist weiter unterwegs

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    STADTHAGEN (bb). Am Dienstag haben sich Beamte des Polizeikommissariats Stadthagen zur Jagd auf ein ausgebüxtes Känguru aufgemacht. Die Polizei informierte in einer Pressemeldung über den ungewöhnlichen Einsatz.

    Ein Bürger hatte das Beuteltier am Dienstagmorgen gesichtet und gegen 6 Uhr das Stadthäger Polizeirevier informiert.

    Zwei Funkstreifenwagenbesatzungen machten sich auf den Weg nach Lauenhagen, um die Meldung zu überprüfen. Am Ortsrand Richtung Hülshagen entdeckten sie tatsächlich das exotische Tier und konnten sogar ein "Beweisfoto" in einem Garten schießen.

    Das Känguru verschwand dann in Richtung der Feldmark und tauchte in den Feldern zwischen Lauenhagen und dem Mittellandkanal unter. Hier war das etwa metergroße Tier kaum zu entdecken.

    Im Laufe des Vormittags ermittelten die Polizisten den Känguru-Besitzer, ein Privatmann aus Lüdersfeld. Für den erfahrenen Tierhalter sei es unerklärlich, wie das Känguru mit Namen "Bernhard" aus dem Gehege entwischen konnte.

    Der Zaun ist zwei Meter hoch und könne eigentlich nicht übersprungen werden, gibt die Polizei die Aussage des Halters wieder.

    Da von dem ausgebüxten Tier keine Gefahr ausgeht und auch die Gefahren, die für den Straßenverkehr existieren, nicht größer sind, als bei jedem anderen heimischen Wildtier, stellten die Beamten des Polizeikommissariats die Suche im Laufe des Vormittags ein.

    Das Kreisveterinäramt und die Wildtierstation wurden informiert, sie verfügen über Mitarbeiter, die ein Betäubungsgewehr besitzen.

    Die Stadthäger Polizei bittet unter der Rufnummer 05721/40040 um Benachrichtigung, sollte das Känguru irgendwo entdeckt werden.

    Sie setzt dann den Eigentümer in Kenntnis.

    Foto: Polizei Stadthagen

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