STADTHAGEN (bb). Der Stadtmarketingverein Stadthagen (SMS) wird auch in den folgenden drei Jahren einen städtischen Zuschuss von jeweils
45 000 Euro erhalten, um Besucher von außerhalb für die Kreisstadt zu interessieren und die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt zu stärken. Bürgermeister Bernd Hellmann und der SMS-Vorsitzende Holger Schulz besiegelten mit ihrer Unterschrift die Vertragsverlängerung um drei Jahre bis 2015.
Bernd Hellmann und Holger Schulz betonten, dass sich die Zusammenarbeit von Stadt und SMS in "höchstem Maße bewährt" habe. Diese umfasse mehr, als die "Organisation einiger Veranstaltungen". Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität nicht nur zu halten, sondern noch zu erhöhen, wie Hellmann festhielt. Es gelte sowohl den Blick von Auswärtigen auf die Kreisstadt zu richten, als auch die Identifikation der Stadthäger Bürger mit ihrer Gemeinde zu intensivieren. Zu beidem leiste der SMS einen großen Beitrag, etwa mit den selbstorganisierten regelmäßigen Veranstaltungen wie Lichterfest, Autoschau oder Weihnachtsmarkt und der Unterstützung von größeren, unregelmäßig stattfinden Events. Hinzu komme eine bedeutende Rolle des SMS bei der Finanzierung von Werbe-Aktionen sowohl für eigene Veranstaltungen als auch solcher von Partnerorganisationen. Mit Projekten wie dem "Schaumburg5er", im Rahmen der Weiterentwicklung des Wochenmarkts oder "Stadthagen blüht auf" engagiere sich der SMS auch über den Rahmen der Veranstaltungsorganisation und der Einzelhandelsförderung im engeren Sinne hinaus.
Die Entscheidung zur Verlängerung des Vertrages und der Beibehaltung des jährlichen Zuschusses von 45 000 Euro pro Jahr trotz der angespannten Finanzlage sei im Verwaltungsausschuss des Rates einmütig erfolgt, berichtete Bernd Hellmann. Holger Schulz hielt fest, dass die Politiker in den Gesprächen im Vorfeld zwar gründlich nachgehakt hätten, diese jedoch "ohne Stress" abgelaufen seien. "Wir können gute Zahlen vorweisen", hielt Schulz fest. Durch Sponsoring und Mitgliedsbeiträge schaffe es der SMS, jeden Euro des städtischen Zuschusses auf vier aufzustocken, die dann ins Stadtmarketing flössen. Auch Zahl und Qualität der vom oder mit Hilfe des SMS organisierten Veranstaltungen sei in weitem Umkreis unerreicht, waren sich Schulz und der Bürgermeister einig. "Sonst wären wir um eine Kürzung auch kaum herumgekommen", so Schulz. Ziel für die Zukunft sei es, Stadthagen mit einem noch einheitlicheren Auftritt als Marke bekannter zu machen.Foto: bb