LANDKREIS (nb). Vieles ist bereits geschafft oder auf den Weg gebracht, einiges muss noch getan werden: Der Kreisbehindertenrat setzt sich dafür ein und hat Landrat Jörg Farr dabei an seiner Seite. Die erste Sitzung des neu zusammengesetzten Rates war deswegen von einem Austausch mit dem Oberhaupt der Kreisverwaltung geprägt, den die Mitglieder dafür nutzten, ihre Anliegen und Wünsche vorzutragen. Insbesondere das Thema Inklusion in Schule und auf dem Arbeitsmarkt sowie die Gestaltung des neuen Gesamtklinikums Schaumburg lagen ihnen auf dem Herzen. Der Behindertenrat wolle sich in die Planung und Ausstattung Letzteren miteinbringen und beratend zur Seite stehen, so der Vorsitzende Manfred Pollmann. Schließlich gehe es dabei um weit mehr als Barrierefreiheit. Farr sicherte zu, die Vorschläge brücksichtigen zu wollen. Der Rat selbst nutzte die Sitzung dafür, ausgeschiedene Mitglieder zu ehren. Da von den geladenen Ehemaligen jedoch nur zwei anwesend waren, fielen die Feierlichkeiten etwas kleiner aus, nur Gudrun Bokeloh und Reinhard Türnau konnten ihren Dank persönlich entgegennehmen. Türnau stammt aus Sachsenhagen, war seit 2004 Stellvetreter und seit 2006 Mitglied. Bokeloh war als Mitglied von Anfang an dabei, übernahm den Posten der stellvertretenden Vorsitzenden und gilt laut Pollmann damit als "Gründungsmutter". Ebenfalls als Mitglieder oder Stellvertreter ausgeschieden sind nach langjähriger Mitarbeit Walter Wieczorek, Stefanie Hertrampf-Helck, Horst Buchholz, Kyra Kasulke, Günter Kasulke, Rita Walther, Marlis Kühne, Dirk Priebe, Jutta Drescher, Hans-Joachim Manzke, Horst Papendorf, Helga Widdel, und Frauke Lohmann. An ihre Stellen sind neue Mitglieder aus den Gemeinden getreten. Den neuen Kreisbehindertenrat bilden folgende Vetreter: Für die Gemeinde Auetal ist Alfred Niedert zuständig, für Bückeburg Rolf Hartmann und Dieter Weihmann, Karola Steinert und Wolfgang Gransee, für die Samtgemeinde Eilsen Günther Bergmann und Harald Meier, für die Samtgemeinde Lindhorst Horst Wolff und Erwin Martin, für Nenndorf Reinhard Lorz und Thomas Broich, für die Samtgemeinde Nienstädt Marion Heine, Andrea Bärwinkel und Christoph Bärwinkel, für Obernkirchen Renate Ernst und Dieter Schmidt, für Rinteln Manfred Pollmann (Vorsitzender), Gabriele Plenert, Dieter Schwellnus und Philipp Arndt, für die Samtgemeinde Rodenberg Dennis Krößmann und Horst Müller, für die Samtgemeinde Sachsenhagen Agnes Türnau, für Stadthagen Susanne Wilharm, Sonja Rödenbeck, Matthias Gläser und Stephanie Schmidt-Kolb. Als Vetreter der Verwaltung ist Klaus Böhm vom Sozialamt dabei. Lediglich Niedernwöhren konnte noch keinen Abgesandten finden, der die Samtgemeinde im Kreisbehindertenrat vertritt. Pollmann und seine Vorstandskollegen Susanne Wilharm, Matthias Gläser und Renate Ernst geben die Hoffnung jedoch nicht auf und appellieren an interessierte Bürger aus Niedernwöhren, sich für den Posten melden.
Foto: nb