HÜLSEDE/POHLE (al). Gut ein Jahr nach der Inbetriebnahme der neuen Hülseder Sporthalle haben die beiden am Bau beteiligten Vereine, TuS Concordia Hülsede und TSV Germania Pohle, einen eigenen Schlussstrich unter die Bauarbeiten gezogen. Sie luden die genau 67 Helferinnen und Helfer aus beiden Gemeinschaften zu einer "Dankeschön"-Feier ein.
Die Männer und Frauen hatten insgesamt 1360 Arbeitsstunden geleistet. Neben der Bauleitung summierte sich der Aufwand durch Feuerschutzanstrich, Deckenvertäfelung, Malerarbeiten und der fälligen Reinigung. Hülsedes Vorsitzender Karl-Heinz Wellhausen zollte den Helfern Anerkennung: Diese hätten ihren Beitrag geleistet, dass "heute und noch Generationen nach uns ihren Sport ausüben können".
Allerdings bedauerte es Wellhausen, dass nur 48 Personen der Einladung gefolgt waren. So blieb das vorgesehene Gruppenbild, das einmal im Hallen-Foyer an den Mitgliederfleiß erinnern will, lückenhaft. "Vielleicht machen wir noch einen zweiten Fototermin", ließ Wellhausen offen.
Dann machten sich die Teilnehmer auf den Weg. Die Route führte durch die Meinser "Flöte" zum "Kral" der Hülseder Skisparte am Süntelrand. Nach einem Zwischenstopp ging es weiter ins Dorfgemeinschaftshaus, wo Speisen und Getränke warteten.
Unterdessen ist in der neuen Hülseder Halle, die gleichberechtigt auch von den Pohler Sportlern genutzt werden darf, schon lange der Alltag eingekehrt. Zwischen den beiden Vereinen besteht eine enge Kooperation, wie die beiden Vorsitzenden Wellhausen (Hülsede) und Wilhelm Battermann (Pohle) bestätigten: Im wöchentlichen Gruppenangebot vermischen sich allmählich die Teilnehmer: So gebe es Pohler Frauen, die zum Aerobic beim TuS Concordia kommen. "Beim Kinderturnen aber ist das ganz extrem", weiß Battermann von großem Hülseder Zulauf bei den "Germanen". Foto: al