LAUENAU (al). Der Absatz von Produkten des international agierenden Unternehmens Casala dürfte sich weiter beflügeln. Soeben wurden gleich vier Produkte mit dem international anerkannten Qualitätssiegel "red dot" ausgezeichnet. Unter 4515 aus aller Welt eingereichten Vorschlägen entschied sich eine 30-köpfige Jury für Entwicklungen der in den Niederlanden ansässigen Firma. Am Casala-Traditionsort Lauenau befindet sich die deutsche Filiale. Diese war erst kürzlich wesentlich erweitert worden.
Der "rote Punkt" wird für besonders gelungene Designs verliehen. Dabei müssen sich die eingereichten Vorschläge in verschiedenen Kategorien einer mehrtägigen Prüfung unterziehen. Ein gutes Abschneiden ist begehrt: Es gilt als ausgesprochen förderlich für den weiteren Absatz des Produkts. Das betont auch Professor Peter Zec von der "red dot design"-Jury: Indem sich die Branche mit ihren Entwicklungen dem harten Wettbewerb einer Prüfung mit höchsten Maßstäben stelle, trete sie den Beweis für eine außerordentliche gestalterische Qualität an. Das Design sei eben "ein integraler Bestandteil innovativer Produktlösungen".
Casala war mit dem Sessel "Parker", dem Klappstuhl "Riva", dem Tisch "Wishbone" und dem Nummerierungssystem "Zifra" erfolgreich.
Dafür wird Geschäftsführer Daniel van der Winkel am 2. Juli im Rahmen einer Gala mit über tausend Gästen aus Design, Wirtschaft, Politik und Medien im Essener Aalto-Theater die Auszeichnungen offiziell erhalten. Anschließend werden "Parker" und "Riva" in einer vierwöchigen Sonderausstellung im "red dot design museum" auf dem Gelände der ehemaligen Essener Zeche "Zollverein" präsentiert.
Im Essener Museum, das als weltweit größte Ausstellung und einzige seiner Art gilt, sind mehr als 1500 ausgezeichnete Objekte auf über 4.000 Quadratmetern zu sehen. Darin eingebettet ist die vom 3. bis 29. Juli geöffnete Sonderschau mit Casala-Beteiligung. Natürlich sind die jüngsten Erfolgsentwicklungen bereits jetzt in der Lauenauer Niederlassung zu betrachten. Foto: al