Ziel der Volksbank Hameln-Stadthagen sei es, in einer immer komplexeren Welt und von Unsicherheiten geprägten Wirtschaftslage weiterhin ein verlässlicher Partner zu sein, formulierte Wiedbrauck in seinem Jahresbericht.
Ein Partner, der "durch persönlichen Kontakt und räumliche Nähe, individuelle Beratung und Betreuung einen Kontrapunkt zu globalisierten Welt setzt." Ausführlich ging Wiedbrauck auf die Staatsschuldenkrise ein, der zum Trotz sich die Konjunktur in der Bundesrepublik günstig entwickelt habe, auch "die Wirtschaftsentwicklung im Geschäftsgebiet der Volksbank sei nach wie vor auf einem guten Weg" (untenstehender Artikel).
Die Volksbank Hameln-Stadthagen habe ihre Bilanzsumme im vergangenen Jahr von 1,096 Milliarden Euro um 21,4 Millionen Euro auf 1,118 Milliarden Euro gesteigert, ein Anstieg von rund 2 Prozent, berichtete Heinz-Walter Wiedbrauck. Die Volksbank wies einen Bilanzgewinn von rund 2,3 Millionen Euro aus. Die Vertreter folgten dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Gewinns.
Eine Dividende von fünf Prozent soll ausgeschüttet werden (rund 688 000 Euro), rund 1,65 Millionen Euro führt die Bank den Rücklagen zu. Die Vertreterversammlung befürwortete den Antrag, die Kredithöchstgrenze der Volksbank von 6,5 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro zu erhöhen. Vorstandsmitglieder Klaus Meyer hatte die Erhöhung begründet.
Die letzte Erhöhung der Höchstkreditgrenze liege elf Jahre zurück, seitdem habe sich sowohl die Volksbank mit einer deutlichen Erhöhung des Eigenkapitals weiterentwickelt, als auch die Kunden, so Meyer. "Es ist uns sehr wichtig unsere Kunden weiterhin angemessen mit Krediten zu versorgen", hielt er fest. Die Aufsichtsratsmitglieder Monika Stork-Meier, Thomas Kock und Jörg Strüver wurden von der Vertreterversammlung jeweils in ihren Posten bestätigt.Foto: bb