FEGGENDORF (al). Wenn es nach dem Willen des Feggendorfer "Vereinskomitee!" geht, sollen sich alle Einwohner am Sonnabend, 7. Juli, zu einem Dorffest treffen. Die eigentlich nur einmalig gedachte Veranstaltung will an das örtliche Jubiläum erinnern. Vor drei Jahren hatten die Feggendorfer das wahrscheinlich 850-jährige Bestehen gefeiert.
Das geschah auf ganz wundersame Weise. Etliche Akteure staffierten sich nach Art der Großeltern aus und organisierten eine Menge unter dem Stichwort "Historischer Mark". Altes Handwerk wurde vorgeführt; es gab Gesangseinlagen, rustikale Geschicklichkeitsspiele und natürliche viele Zutaten für as leibliche Wohl. Am Ende klingelte ein ordentlicher Überschuss in der Kasse. Doch den wollte das "Komitee" sich nicht einfach einverleiben. Der Überschuss müsse an die Bevölkerung zurückfließen, war sich das Komitee einig, dem die Vorsitzenden der örtlichen Vereine angehören. Und schon war die Idee des Dorffestes geboren. "Damit", freute sich Budde, "geben wir das Geld zumindest symbolisch zurück". Vom Überschuss wird für die Unterhaltung gesorgt: Nachmittags spielt ab 15 Uhr die Turnerkapelle des TSV Germania Pohle. Am Abend legt Discjockey "Enrico" ab 18 Uhr Platten auf. Das Ganze soll vor und im örtlichen Gasthaus "Zur Linde" stattfinden. Mit Wirt Sven Tobis konnte sich Budde rasch über Vorzugspreise bei Getränken und Bratwurst einig werden: "Für die Besucher sorgen wir; die "Linde" kann bestens kalkulieren", ist sich der Komitee-Sprecher sicher. Tobis will zudem "eine kleine Karte" auflegen. Budde sieht in der Konstruktion auch einen Vorteil für diejenigen, "die sonst immer bei unseren Veranstaltungen anpacken". Diese Helfer könnten "sich dann auch einmal bedienen lassen". Doch ganz ohne Arbeit wird die Veranstaltung wohl nicht auskommen. Ein kleines Kinderprogramm sollte es doch geben, meint er und sucht dafür bereits einen geeigneten Ausrichter: "Irgendwie müssen wir auch das hinkriegen".Foto: al