RINTELN (km). Zu einer ganztägigen Sitzung traf sich jetzt Mitglieder des Westfälischen Glasforums in Rinteln.
Im Museum Eulenburg kamen 40 Geschichtsprofessoren, Archäologen, Kunsthistoriker und Sammler aus ganz Norddeutschland zusammen und referierten über seltene, reich dekorierte Ziergläser des 17. und 18. Jahrhunderts aus dem Wesergebiet.
Insgesamt gab es sechs Vorträge. Unter anderem referierte Gerd Dethleffs vom Westfälischen Landesmuseum Münster über die Rintelner Glashütte und stellte dabei einige prunkvolle Pokale vor, von denen bisher so gut wie nichts bekannt war.
Die Rintelner Glashütte existierte unabhängig von der späteren Stoevesandt-Hütte und befand sich zwischen 1731 und 1776 am Nordufer der Weser im Bereich der Mündung der Dankerser Straße in die Bahnhofstraße.