1. Das respektvolle Miteinander lernen

    Präventives Anti-Gewalt-Training für Grawi-Schüler

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    BÜCKEBURG (hb/m). Für Klassenlehrerin Martina Brauns und Helga Steinhardt-Todt, Förderschullehrerin an der Graf-Wilhelm-Schule, war der Umgang mit einigen heranwachsenden Schülern ("Schwierigkeiten im sozialen Verhalten") zunehmend schwieriger geworden. Die Unterstützung durch die Sozialarbeiterin der Schule hatte nicht den erhofften Erfolg gebracht.

    In einem nächsten Schritt hat sich die Schule die Zustimmung der Eltern eingeholt und den Schülerinnen und Schülern eine Teilnahme an einem präventiven Anti-Gewalt-Training ermöglicht. Von Dezember letzten Jahres bis Ende April wurde es von der Sozialagentur "Cluster" aus Hildesheim durchgeführt und hat, bewusst außerhalb der Schule, im Gemeindehaus der Stadtkirchengemeinde stattgefunden.

    Das Anti-Gewalt-Training wurde von Jörn Türnau geleitet, der von dem Diplom-Pädagogen Heiko Schilling unterstützt wurde. Es hat unter dem Motto "Cool sein, heißt cool bleiben" gestanden. Ziel des Trainings sei es, so Türnau, die sozialen Kompetenzen, das Selbstwertgefühl und den respektvollen Umgang untereinander zu trainieren. "Mit spielerischen und pädagogischen Kampf- und Raufübungen greifen wir die Themen Gewalt und Mobbing auf, um hierdurch die Empathie und das friedliche Zusammenleben innerhalb der Klasse zu fördern", erläuterte der Anti-Gewalt- und Deeskalationstrainer Jörn Türnau.

    Die Stiftung Sparkasse Schaumburg hat sich mit 2.500 Euro an den Gesamtkosten des Trainings beteiligt. Grawi-Rektor Herwig Henke hatte die Initiative ergriffen und die Sparkasse um Unterstützung gebeten. "Das Projekt ‚Kinder stark machen‘ verdient jede Unterstützung", begründete Werner Nickel, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, das finanzielle Engagement der Sparkassen-Stiftung. Foto: hb/m

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