HASTE (ro). Vier Spieltage vor Saisonschluss hat Oberligist SG Hohnhorst/Haste die große Chance, vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Notwendig ist dazu allerdings ein Auswärtserfolg. Sonnabend, 19 Uhr, müssen die SG-Handballer beim Tabellenvorletzten SG Zweidorf/Bortfeld antreten. Die Gastgeber verfügen über 12:40-Punkte, während die SG bereits 16:36-Zähler verbuchte und über ein weitaus besseres Torverhältnis verfügt. Von daher wäre bei einem Sieg das Schaumburger Aushängeschild dieser Sportart klassengesichert. Sicher wirkt diese Gewissheit auf die Spieler leistungsfördernd. Bereits in den vergangenen Wochen war ein steter Leistungsanstieg zu beobachten.
Diesen bekam am letzten Spieltag der Tabellenvierte Lehrter SV zu spüren. Gegen den Favoriten gelang der SG ein 30:30. Eine Partie voller Nervenkitzel: In der Schlusssekunde parierte Torhüter Kristof König einen Siebenmeter und rettete den wichtigen Punkt.
Trainer Olaf Kahl hadert noch immer mit den gleichen Problemen. Immer wieder schleichen sich technische Fehler im Offensivspiel ein, die die Gegner meist mit Gegentoren bestrafen. Ein wenig fehlt den SG-Youngstern auch noch die Ruhe im Spielaufbau. Oftmals wird viel zu überhastet abgezogen. In dieser Hinsicht verlangt der Coach im Match beim Tabellenvorletzten jetzt mehr Gelassenheit. Die Gastgeber gelten nicht als heimstark, die Statistik belegt jedoch, dass kein Team aus der unteren Tabellenregion die Punkte in der Sporthalle Vechelde bisher entführte. Die SG-Youngster sind dazu bereit. Elf Punkte aus den letzten sieben Spielen sprechen eine deutliche Sprache und unterstreichen das SG-Selbstbewusstsein im Abstiegskampf.