WENDTHAGEN (pm). Noch ist rechnerisch für den TSV Eintracht Bückeberge alles drin im Titelkampf der Frauenfußball-Landesliga. Realistisch kämpft das Team aber nach dem mageren 1:1 gegen Eintracht Hameln wohl endgültig nur noch um Rang 2. "Aber auch das wäre historisch unser bestes Ergebnis”, sagt TSV Trainer Uwe Kranz, der selbst beim Heimspiel gegen den TuS Sulingen am Sonnabend (16 Uhr) aus beruflichen Gründen fehlt und von Ralph Ucko an der Linie vertreten wird.
Dabei war der TSV gegen Hameln nach überlegener erster Hälfte planmäßig durch Inkas Schütts Freistoß kurz vor der Pause in Führung gegangen. Ein verschossener Elfmeter (55.) sorgte dann aber für einen Bruch im Spiel. Der Ausgleich eine Viertelstunde vor Schluss war die logische Folge.
Am Sonnabend kommen die Gäste aus Sulingen nur elf Tage nach dem Pokalhalbfinale der beiden Teams nach Wendthagen. Doch anders als beim knappen Erfolg im Elfmeterschießen wollen sich die Gastgeberinnen die Punkte diesmal mit einem klaren Erfolg sichern. Mithelfen sollen dabei zwei Mittelfeldspielerinnen, die schon sehr lange nicht mehr die Schuhe für die Landesligaelf geschnürt haben. Dannika Wildführ gab bereits gegen Hameln nach einem Dreivierteljahr in Neuseeland überraschend ihr Comeback. Gegen Sulingen wird auch Mareike Bauer, die rund zwei Jahre nach einer Rückenverletzung pausiert hat wieder dabei sein.
Derweil steht fest, dass der TSV das Endspiel im Bezirkspokal auswärts absolvieren muss. Das absolute Highlight der 30-jährigen Pflichtspielgeschichte der Eintracht wird am 9. Juni um 16 Uhr in Havelse angepfiffen. "Schade. Gerade im Jubiläumsjahr hätten wir gern ein Heimfinale gehabt”, kommentierte Kranz die Auslosung.Foto: pm