1. Gerätehaus steht vor dem Umbau

    Feuerwehr sorgt sich um Spritze / Zehn Stunden vor brennenden Strohballen verbracht

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    LYHREN (al). Die 27 Jahre alte Tragkraftspritze erweist sich offenbar als größtes Hindernis bei schnellen Einsätzen der Lyhrener Feuerwehr. Mehr in der Werkstatt als im Gerätehaus stehe das wichtige Aggregat. Dabei werde es benötigt: Dreimal wurden die Brandbekämpfer des kleinen Salzbachorts im letzten Jahr alarmiert – mehr als in früheren Zeiten.

    Neben dem Brand eines Pkws und eines Schornsteins waren in Flammen geratene 250 Strohballen geradezu ein spektakulärer Einsatz. Mutwillig sei Feuer gelegt worden, klagte Ortsbrandmeister Michael Pfingsten. Seine Leute mussten zehn Stunden lang zuschauen, wie die Erntevorräte kontrolliert vernichtet wurden. Zugleich war eine Baumreihe bedroht: Mit Wasser aus einer Schlauchleitung vom entfernt gelegenen Bach wurden die hohen Pflanzen benetzt.

    Pfingsten berichtete von 33 Diensten, die der Ausbildung und handwerklichen Arbeiten rund um das Gerätehaus gewidmet waren. Noch mehr Aufwand folgt in den kommenden Monaten mit dem schon lange gewünschten Umbau der Toiletten. Mittel aus der Dorferneuerung stehen dafür bereit.

    Bei der maroden Tragkraftspritze scheint eine Ersatzlösung offenbar schneller in Sicht als erhofft. Wenn das Aggregat nicht mehr brauchbar sei, erklärte der anwesende Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann, "muss eine neue bestellt werden". Das Geld dafür sei vorhanden.

    Marina Hildebrandt und Patrick Riechers freuten sich über ihre Beförderungen zur Oberfeuerwehrfrau und zum Feuerwehrmann. Als Jubilare wurden nach 25 Jahren Bernd Leifheit, Frank Kaufmann, Karl-Heinz Hue, Fritz Bredemeier und Karl-Heinz Göbe sowie Wilfried Pfingsten nach 40 Jahren ausgezeichnet.Foto: al/p

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