Der VfL will bestehen

BÜCKEBURG (we). In der Fußballoberliga Niedersachsen hat der heimische Vertreter VfL Bückeburg zuletzt ein sogenanntes Pflichtfreundschaftsspiel gegen den bereits seit längerer Zeit feststehenden Absteiger BSV Kickers Emden ausgetragen und mit 3:2 gewonnen. Dabei wird dieses Ergebnis aus den bekannten Gründen nicht gewertet. Emden steht ja neben Nordhorn wegen der hier eingeleiteten Insolvenzverfahren als Absteiger fest. Insofern sind die fußballerischen Vergleiche mit diesen Teams natürlich als kurios einzustufen. Für die Bückeburger bestand allerdings die Chance, in diesem bedeutungslosen Match zu experimentieren. Nun steht am Sonntag ab 15 Uhr wieder ein "echtes" Punktspiel auf dem Spielplan. Der VfL reist zum alten Bekannten VfV Borussia Hildesheim und will hier mit seiner jungen Mannschaft an die zuletzt gezeigten Leistungen nahtlos anknüpfen. Nach wie vor muss VfL-Trainer Timo Nottebrock auf einige Stammkräfte verzichten. Bubi Bremer hat zwar wieder das Training aufgenommen, wird aber noch nicht zum Kader gehören. Nottebrock wird schon mit Blick auf die kommenden Spielsaison personelle Alternativen aus dem nachwachsenden Talentschuppen erproben. Die Gastgeber unterlagen zuletzt in Rehden mit 0:2, um sich dann aber im Nachholspiel am Maifeiertag klar mit 3:0 in Langenhagen behaupten zu können. Hildesheim nimmt derzeit mit 26 Zählern den zwölften Rang ein, hat im Verlauf dieser Saison aber erst 27 Treffer erzielt. Im Vergleich hierzu ist sogar die Bückeburger Offensive mit 30 Toren bisher erfolgreicher gewesen. Doch derartige Vergleiche hinken natürlich. Während der Hinrunde setzten sich die Grünhemdem knapp, aber verdient mit 1:0 durch. Im vorletzten Auswärtsspiel dieser sich nun allmählich zu Ende neigenden Saison, mit deren Verlauf der VfL Bückeburg mehr als zufrieden sein kann, strebt die Nottebrock-Elf zumindest einen Punkt in der Domstadt an. Der Bückeburger Bus startet am Sonntag um 12 Uhr.