1. Jugendliche peppen Schule auf

    Schule am Schlosspark stellt sich mit Tag der offenen Tür vor

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    STADTHAGEN (bb). Bei einem Tag der offenen Tür haben die Schüler der Schule am Schlosspark die Ergebnisse einer Projektwoche vorgestellt. Kernziel der Projekttage war es, die Räumlichkeiten mit allerhand pfiffigen Ideen zu verschönen. Die Veranstaltung sollte auch gerade Viertklässlern die Möglichkeit geben, sich über die Oberschule am Schlosspark zu informieren.

    "Die Schüler sind stolz auf das, was sie geschafft haben. Und wir auch", erklärten die Lehrerinnen Julia Hartmann und Sabrina Schneider, die die Projektwoche organisiert hatten. "Pimp my school", lautete das Motto der Projekttage, frei übersetzt also "Wir peppen unsere Schule auf". Dazu hatten viele der rund 680 Schüler kräftig in die Hände gespuckt, und mit verschiedenen Maßnahmen das Gebäude attraktiver gestaltet. Sie strichen Klassenräume und gestalteten Zeichnungen und Bilder, dazu entstanden zahlreiche Mosaike an Säulen. Hinzu kamen sogenannte Strick-Graffiti, die etwa ein Gasrohr umhüllen. Fünftklässler präsentierten eine Ausstellung zum Thema Ägypten.

    Weitere Projekte kamen hinzu, für Schüler, die weniger Lust auf gestalterische Arbeit hatten. Sportprojekte wurden etwa von den Neuntklässlern betreut, ein Film entstand, der die Aktivitäten während der Projekttage dokumentierte. Unter dem Motto "Schnuller-Alarm" probierten sich Jugendliche als Mütter und Väter aus. Sie waren während der Projektwoche Tag und Nacht für Babysimulatoren da, computergesteuerte Puppen, die das Verhalten eines Säuglings simulieren. Kurz Nächte erlebten manche der Jugendlichen, wenn sie von ihren kleinen Schützlingen bis zu sechs Mal geweckt wurden. Eine deutliche Vorstellung von der Verantwortung, die Mütter und Väter eines Babys tragen, soll das Projekt vermitteln, das schon mehrfach an der Schule am Schlosspark organisiert wurde.

    Die Identifikation mit der Schule würde durch die Projekte zur Verschönerung der Räumlichkeiten gefördert, erläuterten Schulleiterin Rotraud Becker, Julia Hartmann und Sabrina Schneider. Die Eigenverantwortung der Jugendlichen sei bei der Organisation gefordert.

    Foto: bb

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