RINTELN (ste). Die Winterdienstgebühren steigen zum 1. Januar 2013. Rund 30 Prozent mehr müssen die Rintelner dann für den Dienst bezahlen. Jedes Jahr soll dann - im 10-Jahres-Schnitt - hoch oder runter gerechnet werden. Das macht die Gebühren auf Jahre transparenter und vor allem muss der Rat nicht alle Jubeljahre wieder um die Gebührenanpassung streiten. Der kleine Vorteil der Ortsteile, den der Finanzausschuss empfohlen hatte, wurde vom Verwaltungsausschuss übrigens abgelehnt.
Beraten hat der VA auch über die Nachfolge von Uschi Neumann, die den Kindergarten Klabauternest leitet. Michaela Rothert soll die neue Leiterin nach Pensionierung von Neumann werden.
Erst einmal anschauen wie so etwas im Echteinsatz funktioniert will sich der VA den Vorschlag von B 90/Die Grünen. Die hatten vorgeschlagen, alle Ratsmitglieder zur Einsparung von Papier mit Tablet-PCs auszustatten. Jetzt soll erst einmal ein Softwarehersteller die Machbarkeit klären und außerdem hat bereits ein Ratsmitglied juristische Schritte angekündigt, wenn die Papiervorlage entfällt.
Bezüglich des neuen Bürgerhauses in Uchtdorf sollen die Einwohner des Dorfes nun durch die Verwaltung befragt werden, ob sie den Anbau wollen oder nicht.
Zur Kenntnis nahm der VA die Ankündigung der Installation einer neuen Antennenanlage für BOS-Digitalfunk auf dem Rumbecker Berg.
Für die Erstellung eines Feuerwehrentwicklungsplanes ist der Auftrag durch den VA erteilt worden. Die Ortsräte sollen nach der Sommerpause neue Gebührenordnungen für die Nutzung ihrer Dorfgemeinschaftshäuser und Mehrzweckhallen festlegen. Die letzte Anhebung fand 2002 statt und man wolle sich preislich nicht so weit von den privaten Anbietern entfernen, heißt es aus dem Rathaus.
Der Start des diesjährigen Weihnachtsmarktes ist auf den 30. November festgelegt worden. Bis zum 29. Dezember sollen die Buden dann - mit Ausnahme des 24. und 25. Dezember - geöffnet sein. Die Kirchengemeinde von St. Nikolai signalisierte schon einmal Einverständnis.
Drei neue Windkraftanlagen sind von einem Schaumburger Investor für den Bereich der Gemarkung Deckbergen beantragt worden. Die Stadt erteilte das bauplanungsrechtliche Einvernehmen. Genehmigungsbehörde ist der Landkreis Schaumburg. Allerdings hat die Stadt bauordnungsrechtliche Bedenken bezüglich des Schalls und des Schattenwurfes und teilte diese auch dem Landkreis mit.
Foto: ste