1. Gefährliches Pokerspiel der HSG

    Alles ist bestellt für Meisterschaftsfeier / Konkurrent Eintracht Hildesheim zu Gast

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    WALTRINGHAUSEN (ro). Nur ein schlechter Tag - oder hart gepokert? Die Analyse des letzten Spieltages in der Handball-Landesliga erscheint schwierig. In Kenntnis der 21:29-Niederlage des Verfolgers Eintracht Hildesheim war Spitzenreiter HSG Schaumburg Nord beim TuS Vinnhorst aufgelaufen. Ein Sieg hätte die vorzeitige Meisterschaft bedeutet. Heraus sprang nur eine 33:35-Niederlage. Unterbewusst gab es vielleicht einen kleinen Hemmschweller: Die Meistersause war erst für eine Woche später terminiert.

    Und welcher Mannschaftssportler möchte einen Aufstiegstriumph nicht vor eigenem Publikum feiern. Jetzt haben die "Pokerer" es in der Hand. Die Partie gegen den Tabellenzweiten wird am Sonnabend, 18 Uhr, in der Sporthalle Waltringhausen angepfiffen.

    Die HSG-Verantwortlichen erwarten ein volles Haus. An alles ist rund um diese Partie gedacht. Als Dankeschön für das Vertrauen und die Unterstützung sind alle Sponsoren der HSG in eine VIP-Bar in der Halle eingeladen. Im Anschluss an das Spiel stehen die Spieler dort für ein persönliches Gespräch zur Verfügung stehen.

    Zudem hat die HSG für dieses entscheidende Spiel ein professionelles Kamerateam bestellt. Dieses Filmteam wird das gesamte Spiel begleiten und aufnehmen. Daraus wird während der Sommerpause eine DVD und ein HSG-Image-Trailer entstehen. Die Zeichen stehen klar auf Erfolg - höhere Ziele sind angestrebt.

    Die Fans sollen ebenfalls nicht zu kurz kommen: Im Anschluss an das Spiel findet um 20 Uhr die alljährliche Saisonabschlussfeier in der Mehrzweckhalle statt. Dazu sind allen Mannschaften, Zuschauer, Freunde und Bekannte der HSG recht herzlich eingeladen.

    Da fehlt nur noch eines: Eine Top-Leistung auf dem Parkett. In dieser Hinsicht wird Trainer Andre Steege seine Mannen nach dem Ausrutscher in Vinnhorst schon in die Pflicht nehmen. Zugleich kann die Mannschaft zeigen, dass sie es versteht, mit besonderen Drucksituationen umzugehen. Vorsicht ist dennoch geboten. Die jungen Eintracht-Akteure schreckt eine hektische Atmosphäre meist nicht. Und theoretisch hat auch der Gast noch eine Meisterschaftschance. Foto: privat

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