Auf der Suche nach der richtigen Leistung

EXTEN (we). Am 25. Saisonspieltag in der Fußball-Bezirksliga 4 steht ein Schaumburger Derby auf dem Programm, das mit Blick auf die bisherigen Leistungen beider Kontrahenten nach der Winterpause doch mit einigen kräftigen Fragezeichen verknüpft sein dürfte. Der TSV Exten ist am Sonntag ab 15 Uhr Gastgeber für den FC Stadthagen. Beide Mannschaften laufen derzeit ihrem eigentlichen Leistungsvermögen doch ein wenig hinterher. Die Gastgeber boten nach der wenig überzeugenden Leistung gegen Springe auch am vergangenen Spieltag bei der 0:2-Niederlage in Barsinghausen lediglich Magerkost. Allein ihrem überragenden Keeper Christian Krohn konnten sie es verdanken, vom Ergebnis betrachtet nicht zerlegt worden zu sein. So hofft natürlich Extens Trainer Günther Buchholz, dass sich seine Kicker gefangen haben und im Derby an altbekannte Tugend wieder anknüpfen können. Eine gleiche Wunschvorstellung hegt natürlich auch Kollege Steffen Mitschker vom anreisenden FC. Trotz des 3:1-Sieges über Sachsenhagen musste der Stadthäger Coach erkennen, dass sich seine Mannschaft derzeit weiterhin weit von ihrer gewohnten mannschaftlichen Homogenität und Gefährlichkeit entfernt befindet. Es war zuletzt sozusagen ein "dreckiger", wenngleich ungemein wichtiger Sieg, um den zweiten Tabellenplatz zu unterstreichen. Im gleichen Maße war es natürlich wichtig, dass nach einer Torflaute in vier Begegnungen endlich wieder die Kugel im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden konnte. Der TSV Exten kann mit jeweils vier Siegen, Unentschieden und Niederlagen eine bislang ausgeglichene Heimbilanz vorweisen und wird sich gerade gegen die Blauhemden aus Stadthagen mächtig ins Zeug legen. Hieran hegt Trainer Buchholz überhaupt keinen Zweifel. Denn derartige Spiele bergen seit jeher ihre besondere Spannung. Und auch die Gäste wissen nur zu genau, dass sie sich in Exten auf einen heißen Tanz einzustellen haben. Die Fußballfreunde dürfen sich mithin auf "heiße" 90 Minuten freuen. Im Hinspiel hieß es am Ende 5:3 für die Stadthäger.