REHREN (em). Die Gemeinde Auetal setzt bei der Energieversorgung öffentlicher Gebäude in der Ortschaft Rehren noch stärker auf Flüssiggas. Ende 2011 wurden zwei weitere Großobjekte an das Netz des Flüssiggasanbieters Primagas angeschlossen: Sowohl die Grundschule als auch die Sporthalle in Rehren werden künftig mit dem umweltschonenden Energieträger beheizt.
Die Ortschaft Rehren hat die Energieversorgung ihrer öffentlichen Gebäude mit Flüssiggas ausgeweitet. Ab sofort werden auch die Sporthalle sowie die Grundschule über den umweltschonenden Energieträger beheizt. Grund für den Anschluss von Grundschule und Sporthalle an das Versorgungsnetz von Primagas war eine Überprüfung der alten Heizölanlagen. Bei der Inspektion der Tankanlagen beanstandete der TÜV erhebliche Mängel. "Die Auflageträger des Behälters in der Grundschule sind über die Jahre bedenklich korrodiert und verbogen. Die Schäden waren so groß, dass eine Sanierung des Öltanks nicht mehr sinnvoll erschien", so Bauamtsleiter Friedhelm Liwack. Noch schlechter fielen die Ergebnisse beim Außentank der Sporthalle aus: "Wir haben festgestellt, dass die Tankwände durch die Witterung stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wir hätten wahrscheinlich über kurz oder lang Probleme mit der Dichtigkeit bekommen", erklärt Friedhelm Liwack. Flüssiggas: Wichtige Entscheidung für die Zukunft Die Funktion der maroden Öltanks übernimmt nun ein rund 60.000 Liter fassender Flüssiggastank, der am Bauhof der Ortschaft eingelagert ist. Er versorgt bereits seit mehreren Jahren weite Teile von Rehren mit sauberer Energie. Dazu gehören mit dem "Schäferhof" ein großes Wohngebiet, das Altenheim sowie die "Alte Molkerei". Bei Letzterem handelt es sich um ein Gemeinschaftsgebäude, in dem auch die Polizei, das DRK sowie verschiedene Ärzte ihren Sitz haben. "Mit unserer Entscheidung für Flüssiggas denken wir zukunftsorientiert: Durch den Umstieg werden wir nach aktuellen Prognosen allein in der Schule rund 30 Prozent des Kohlendioxidausstoßes einsparen - pro Jahr sind das etwa 35 Tonnen CO2", verrät Friedhelm Liwack. Der Grund für die verbesserte Ökobilanz: Flüssiggas emittiert bis zu 30 Prozent weniger CO2 als Heizöl, zudem hinterlässt es kaum Ruß- oder Aschereste. Verbesserte Lieferprozesse durch moderne Technik Auch aus wirtschaftlicher Sicht profitiert Auetal-Rehren vom erweiterten Flüssiggasnetz: Die Gesamtkosten der Leitungsarbeiten sowie der technischen Umrüstungen lagen deutlich unter dem Preis für die Instandsetzung und Erweiterung der defekten Ölanlage. Dazu profitiert Auetal von der Ausstattung des Tanks. "Der Behälter ist mit einem modernen Modem ausgerüstet. Sobald der Füllstand einen bestimmten Wert unterschreitet, bekommen wir per Funk ein Signal und können zeitnah Nachschub liefern. Damit ist immer eine sichere Energieversorgung der Gemeinde gewährleistet", erklärt Primagas Verkaufsdirektor Thomas Landmann. Foto: privat