1. Vier Neuzugänge in der aktiven Wehr

    Die Heizung läuft, jetzt muss das Dach repariert und das Tor ausgetauscht werden

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    WESTENDORF (ste). Ein paar Jahre hat es gedauert, doch jetzt ist das Feuerwehrhaus in Westendorf teilsaniert. Neue Heizung und neue Rohre sind installiert und die freiwilligen Helfer der Wehr haben gleich die Räume renoviert. Ortsbrandmeister Dirk Scheiper dankte seinen Kameraden für die viele Eigenleistung und der Stadt für die finanzielle Unterstützung. Jetzt hofft er, dass auch das undichte Dach repariert und das Tor der Fahrzeughalle ausgetauscht wird. 18 Aktive hat das Dorf und neun Jugendliche warten in der Jugendfeuerwehr auf ihren Einsatz in der Aktivenabteilung. Dabei ist der Altersschnitt der Aktiven noch durchaus akzeptabel, so Scheiper. Neu in die Reihen der Aktiven aufnehmen konnte er Nadine Korzus, Daniel Perisinger und Jessica Nolting. Auch Kathrin Schatzl traf eine "gute Entscheidung" und wechselte von den Passiven zur Gruppe der Aktiven. Seinen letzten Jahresbericht als Gruppenführer hielt Norbert Schröder. Er wurde von Scheiper nach Erreichen der Altersgrenze von 62 Jahren in die Altersabteilung verabschiedet. Schröder hilft jedoch weiter als Trainer der Wettkampfgruppe aus. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote bedauerte es, dass ein so engagierter und körperlich fitter Feuerwehrmann in den Ruhestand gehen muss und bekannte: "Es gab und gibt Bestrebungen, die Altersgrenze auf 65 Jahre hoch zu setzen!" Bislang jedoch ohne Erfolg.

    Jugendwart Thomas Dorndorf berichtete von sieben Jungen und zwei Mädchen, die in der Jugendwehr ihren Dienst leisten. Von so vielen Mitgliedern träumt Atemschutzgerätewart Bernd Backhaus, der von der Versammlung als neuer Gruppenführer gewählt wurde, nur. Drei Träger halten sich derzeit fit in der Wehr. Neue stellvertretende Gruppenführerin wurde Iris Klingenberg und neuer stellvertretender Jugendwart Lars Gregor.

    Für 25 aktive Jahre wurde Ingo Schatzl geehrt. 50 Jahre in der Feuerwehr sind Lothar Kremser und Heinz Koch. 25 Jahre fördert Ellen von Kuenheim die Wehr.

    Befördern konnte Scheiper Christian Beißner zum Hauptfeuerwehrmann.

    Eine Einsatzbesonderheit konnte Scheiper noch mitteilen. Im letzten Jahr musste die Wehr eine Woche nach Jahreswechsel zu einem qualmenden Schornstein ausrücken und zeitgleich ereignete sich in diesem Jahr der gleiche Einsatz. Allerdings konnte diesmal kein Bezirksschornsteinfeger erreicht werden: "Die hatten eine Versammlung aller Schornsteinfeger mit Wahl und so war niemand erreichbar!"

    Foto: ste

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