EVESEN (hb/m). Zum vierten Mal hat die Fußballschule Hannover 96 ihre Visitenkarte in Evesen abgegeben. "Zwischen dem VfR Evesen, der Volksbank in Schaumburg und Hannover 96 besteht eine tolle harmonische Partnerschaft", lobte Jürgen Holletzek, seit 2008 Leiter der 96-Fußballschule, das Zusammenwirken. "Wir können in unserem Geschäftsbereich etwas für Kinder tun", begründete Vorstand Joachim Schorling das finanzielle Engagement der Volksbank in Schaumburg. Schorling hält das Fußballcamp für eine tolle Sache. Der Fußballnachwuchs würde von dem intensiven Training profitieren. Es seien auch ganz andere Übungen als im Vereinstraining dabei. Und immerhin, so Schorling, habe man die "Nummer 1 im Norden" zu Gast. Jürgen Holletzek hörte diese Bezeichnung nicht so gern und möchte "lieber auf dem Teppich bleiben". Für Holletzek und sein Trainerteam mit unter anderem Manfred Kaltz (Europameister, Europacup-Sieger mit dem HSV, 69 Länderspiele), Axel Breitenreiter (Pokalsieger mit 96), Michael Krüger (Spieler und Cheftrainer bei 96), Ulf Winskowsky (96) und Michael Wollitz (1. FC Köln, Bielefeld) ist es wichtig, dass die Kinder bei den Übungen Spaß haben und dennoch die nötige Disziplin herrscht. Zudem möchte der Verein Hannover 96 Werte vermitteln wie Fair Play. Dazu gehöre, so Holletzek, "Schwächere zu akzeptieren, zu respektieren und ihnen zu helfen." Immerhin würden die Nachwuchskicker fünf Stunden an jedem Tag Fußball spielen und damit länger trainieren als die Profis bei den Bundesliga-Mannschaften. Abends würden sie sehr zufrieden und müde ins Bett fallen. "Tolle Rasenplätze, ein Kunstrasenplatz und für jede Gruppe zwei Tore zur Verfügung", lobte der Leiter der 96-Fußballschule die Bedingungen beim VfR Evesen. VfR-Vorsitzender Wilfried Krömker wies darauf hin, dass mit 106 Kindern im Alter von sechs bis 14 Jahren immerhin 32 mehr als im Vorjahr sich angemeldet haben, und dankte dem fünfköpfigen Organisationsteam für ihre Leistungen. Immerhin waren am Vortag 300 Würstchen mit Kartoffelsalat an die Kinder herausgegeben worden. "Ich hätte gern jemanden vom Ortsrat Evesen und von der Stadt Bückeburg hier gesehen", meinte Krömker.
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