1. "Es gibt hier Probleme in Sachen Demokratie"

    Junge Union bereitet Gründung eines Verbandes vor

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    BÜCKEBURG (hb/m). Am morgigen Donnerstag, 12. April, soll im Ratskeller die "Junge Union Bückeburg-Obernkirchen" gegründet werden. Während einer Info-Veranstaltung am Gründonnerstag am gleichen Ort stellten sich die für den Vorstand kandidierenden jungen Leute vor und beantworteten Fragen zu ihren Motiven und Plänen.

    Jörn Lohmann will Vorsitzender des neuen Verbandes werden. Seine Stellvertreter werden Jonas Pfähler und Enes Bicak sein. Tim-Oliver Eckel wird sich als Schatzmeister um die Finanzen kümmern. Als Beisitzer werden Alexander Weiss und Patrick Held dem Vorstand angehören.

    Jörn Lohmann freute sich, mit Christel Oberheide und Mike Schmidt die beiden Kandidaten für die Landtagskandidatur der CDU im Wahlkreis Schaumburg begrüßen zu können. "Es macht Freude, leuchtende Augen zu sehen, wenn man etwas erreicht hat", schilderte Christel Oberheide, stellvertretende Bürgermeisterin von Rodenberg, ihre Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Sie lobte den "Mut zur Verantwortung" und ist überzeugt, "dass die große Mutter CDU helfend zur Seite stehen wird." Mike Schmidt wünscht dem Parteinachwuchs "unheimlich viel Spaß". Es gebe viel für die Junge Union zu tun. "Die Stimme der JU zählt, auch in den Medien", berichtete Schmidt.

    Während einer Vorstellungsrunde erläuterten die Kandidaten für den Vorstand, viele sind Schüler am Gymnasium Adolfinum, etwas gegen den Rechtsextremismus in Bückeburg unternehmen zu wollen. Lohmann möchte "die Menschen sensibilisieren, dass Gefahr für die Demokratie besteht".

    Bicak engagiert sich in den politischen Gremien der Schule und im "Kreis gegen extremistische Aktivitäten, der von seiten der Stadt leider ein wenig eingeschlafen ist". Der Wille zur Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit fehle hier in Bückeburg. Auch Eckel, Schüler an der IGS in Stadthagen, hat in Bückeburg Probleme in Sachen Demokratie festgestellt und möchte sich deshalb in der Jungen Union und der CDU engagieren. Held möchte zusätzlich energiepolitische Themen in Bückeburg aufgreifen. Foto: hb/m

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