1. Die nächste Fleckenfete ist am "Rundteil" geplant

    "Lauenauer Runde" organisiert bereits für den Sommer

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    LAUENAU (al). Der Vorstand der "Lauenauer Runde" bleibt ein halbes Jahr länger im Amt als vorgesehen. Grund ist der kürzlich vollzogene Ortswechsel des Vorsitzenden Karsten Sucker. Ihm fehle bereits der tägliche Bezug nach Lauenau. Deshalb werde er nicht erneut kandidieren. Nun sei bis zum Herbst genug Zeit, eine Nachfolge zu finden. Außer für Sucker bedarf es noch mindestens eines weiteren Kandidaten: Kassenwart Günter Krzon scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus.

    In der verbleibenden Zeit werde er sich jedoch weiterhin "mit ganzer Kraft" einsetzen, versprach Sucker. Schließlich habe er "Spaß an der Arbeit" und dabei so viele Unterstützer neben sich zu wissen.

    Für das laufende Jahr sind die meisten Weichen gestellt. Die in der Ortsmitte vorgesehenen umfassenden Bauarbeiten können die "Runde" nicht erschüttern: Am "Rundteil" soll deshalb die "Fleckenfete" stattfinden. Nur der Blumenschmuck müsse ausfallen: "An Bauzäunen macht der keinen Sinn."

    Sucker dankte besonders den Unterstützern, die "nicht in der ersten Reihe stehen". Lob zollte er dem "Bauteam": Der Kreis agiler Rentner habe "seine Sache wiederum gut gemacht". Überall hätten sie mit angepackt, besonders bei den Feierlichkeiten zu "475 Jahre Fleckenrechte". Eine weitere Gruppe habe sich gebildet: Die "Kulturinitiative" sorgte für Veranstaltungen wie den Kinderzirkus Giovanni oder das soeben erst erfolgte Gastspiel des Kabarettisten Thomas Freitag: Die Kulisse von 200 Zuhörern seien Beweis, dass sich auch Prominenz nach Lauenau holen lasse.

    Das Programm der kommenden Monate nennt das Pfingstbaum-Aufstellen, Fleckenfete, Weihnachtsmarkt sowie die Mitwirkung beim "Deistertag" und am "Regionsentdeckertag". Letzeres soll erneut mit einem Preisrätsel verbunden sein, das Gewinner zu einem Besuch im Flecken veranlasst. Neben einem weiteren Auftritt des Kinderzirkus "Giovanni" wird eine große Modelleisenbahn-Ausstellung geplant. Der Termin dafür steht noch nicht fest. "Die Ideen gehen uns nicht aus", machte Sucker deutlich.

    So ganz harmonisch aber endete der Versammlungsabend nicht. Eine heftige Diskussion entstand, als der frühere Vorsitzende, Heyno Garbe, mit einer Satzungsänderung ein Teilnahmerecht von Ehrenvorsitzenden an Vorstandssitzungen vorschlug. Garbe war nach seinem Rücktritt vor drei Jahren anfangs noch eingeladen worden; später sei dies jedoch unterblieben. Offenbar gab es Differenzen, wie Garbe selbst zugab: "Wir sind zwei Alpha-Tiere", sagte er an Sucker gewandt, "die stoßen sich ab". Gleichwohl lobte er die Arbeit seines Nachfolgers: "Du hast deine Sache gut gemacht."

    Die heftige Diskussion um eine Neuformulierung der Vorschrift endete ohne Ergebnis. Auf Anraten zog Garbe seinen Antrag zurück. Er will ihn beim neuen Vorstand erneut einbringen.

    Foto: al

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