SCHAUMBURG (ste). Als Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Rinteln ist Ulrich Kipp auch für die Feuerwehren zuständig. In seinem Grußwort auf der Jahreshauptversammlung der Ortswehr Schaumburg dankte Kipp den Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatzwillen und stellte die "Zukunftswerkstatt Feuerwehr" mit ihrer Feuerwehrentwicklungsplanung als Chance für die Wehren der Stadt Rinteln und deren Zukunftssicherung heraus. Das neue und in Planung befindliche Niedersächsische Brandschutzgesetz stellt Entwicklungsplanungen als gutes Planungsinstrument für Städte und Gemeinden heraus. Rinteln, so Kipp, habe dazu neben externen Beratern auch die Stadt-Feuerwehrführung mit ins Boot genommen. Ortsbrandmeister Torsten Nichocz stellte seinen Bericht unter das Motto des Landesfeuerwehrverbandes: "Feuerwehr unverzichtbar!" Dabei kritisierte Nichocz, dass Feuerwehren mit ihrem ehrenamtlichen Engagement heute nicht mehr den Platz in der Gesellschaft haben, wie eigentlich notwendig: "Wir müssen mehr Anreize für das Ehrenamt schaffen", so Nichocz, der beispielsweise die Anrechnung der Arbeit auf die Altersbezüge nannte.
Kein Verständnis zeigte Nichocz
für das Anfachen von Neid-
debatten innerhalb der Feuerwehren: "Wir gönnen den anderen Wehren ihre Neubeschaffungen, brauchen für unseren Betrieb allerdings auch Material!" Und so forderte er unter anderem ein Hohlstrahlrohr und ein tragbares 4-Meter-Funkgerät für Schaumburg.
Als Vertreter der Kreisfeuerwehr überbrachte Uwe Blume die Grüße und beförderte dann zusammen mit Friedel Garbe Sascha Meier zum Hauptlöschmeister und Kirsten Bach zur Oberlöschmeisterin. Marco Grosser wurde Erster Hauptfeuerwehrmann, ebenso wie Andreas Monden. Oberfeuerwehrfrau wurde Tatjana Wermke-Panknin. Geehrt für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Alfred Klapper und für 60 Jahre Horst Gromzick.Foto: ste