RINTELN (ste). Die Idee, künftig Randstreifen und Bankette des öffentlichen Straßenbereichs naturnah mit wildnahmen Blumen- und Kräutermischungen zu bepflanzen, begrüßt die WGS-Fraktion aus Gründen des Natur- und Umweltschutzes ausdrücklich, so WGS-Fraktionsvorsitzender Dr. Gert Armin Neuhäuser. Für völlig verfehlt hält er es jedoch, mit einer Gruppe von insgesamt 14 Personen nach Mössingen zu reisen, um sich naturnah begrünte Randstreifen der dortigen Straßen zu Gemüte zu führen: "Da reicht ein Blick ins Internet und schon hat man hundertfach bebilderte Seiten zur Verfügung", so Neuhäuser. Für diesen Betrag könne man schon besser Saatgutmischungen für eine naturnahe Randstreifenbegrünung bestellen.
Eine "Satzung zur Steuerung großflächiger Werbeanlagen im Gebiet der Stadt Rinteln" will die WGS jetzt über den Bauausschuss in den Rat bringen. Die WGS begründet ihren Vorstoß damit, dass solche Werbeanlagen, wie unter anderem in Steinbergen am Kiosk, gefahr-erhöhend wirken können und zumindest das Ortsbild verschlechtern.