REHREN (us). Das Parken auf dem Marktplatz in Rehren ist zeitlich begrenzt. Ein Verkehrsschild weist darauf hin, dass nur in den gekennzeichneten Flächen und nur mit Parkscheibe dort geparkt werden darf. Eine Parkscheibe ist ins Fahrzeug zu legen.
"Dieses Verkehrszeichen wird von vielen Autofahrern ignoriert. Pendler nutzen die Parkflächen auf dem Marktplatz und blockieren so die Parkmöglichkeiten, die eigentlich Kunden der anliegenden Geschäfte vorbehalten sein sollen", erklärt Olaf Humke von der Gemeindeverwaltung.
Auch vor der Grundschule und vor einigen Kindertagesstätten im Auetal gibt es immer wieder Probleme mit "Falschparkern". Im Gewerbegebiet in Rehren sorgen oft schwere Sattelzüge, die verbotenerweise am Straßenrand abgestellt werden, für Verkehrsbehinderungen.
Nun hat die Gemeinde Auetal reagiert und mit der Stadt Rinteln, im Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit, eine Vereinbarung getroffen, dass die Politessen aus Rinteln auch im Auetal an neuralgischen Plätzen den Parkraum überwachen. Zunächst wurde die Vereinbarung, wie Bürgermeister Thomas Priemer während der jüngsten Ratssitzung mitteilte, für sechs Monate abgeschlossen.
Humke hat bereits Informationszettel in Rehren an geparkte Autos geheftet und so auf die Verkehrsreglung und die künftige Ahndung hingewiesen. In der vergangenen Woche war er, gemeinsam mit einer der Rintelner Politessen im Auetal unterwegs und hat die "Falschparker" zunächst nur verwarnt. "Ab sofort werden aber Bußgelder fällig", warnt Humke. 5 Euro kostet es, wenn zum Beispiel jemand länger als eine Stunde auf dem Marktplatz steht oder die Parkscheibe völlig weglässt.
"Wir haben in Rehren ausreichend Parkflächen für Pendler. So zum Beispiel unter der Autobahnbrücke und den Schotterparkplatz hinter der Alten Molkerei", so Humke.
An welchen Tagen und wie häufig die Politessen im Auetal unterwegs sein werden, hat Humke selbstverständlich nicht verraten.Foto: us