1. Großbrand in Hessendorfer Scheune

    Feuerwehr kann ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern

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    HESSENDORF (ste). Die Rintelner Ortswehr war gerade dabei, zum Abschluss ihrer Frühjahrsübung mit Ausmarsch durch die Stadt Rinteln zum gemütlichen Teil des Abends überzugehen, da löste die Leitstelle Großalarm zu einem Feuer in Hessendorf aus. Es handelte sich nur um Sekunden, da waren die Einsatzfahrzeuge aus Rinteln besetzt und in Richtung Hessendorf unterwegs. Eine Scheune an einem Wohnhaus stand in voller Ausdehnung in Brand. Die Flammen schlugen bereits aus dem Dach heraus. Möllenbecks Ortsbrandmeister Markus Dinter als Einsatzleiter vor Ort war erfreut, dass seine Kameraden aus Rinteln so unglaublich schnell am Einsatzort erschienen. Denn um den Großbrand zu löschen, musste möglichst viel Wasser in kürzester Zeit zugeführt werden. Bis Sonnabendmorgen um 10 Uhr dauerten die Nachlöscharbeiten, danach setzte Dinter noch eine Brandschutzwache ein. Die Scheune, ein rund 200 Jahre alter Bau, der nur noch als Futterlager für den landwirtschaftlichen Betrieb diente, fing aus bislang noch ungeklärter Ursache Feuer. Nach ersten Feststellungen war die Scheune nicht mit elektrischer Energie versorgt. Tierbestand befand sich nicht in dem alten Gebäude, lediglich ein Anhänger und eine Strohpresse. Auch Menschen waren nicht in Gefahr, da sich die Bewohner des Hofes allesamt im Wohnhaus befanden. Dieses konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren aus Rinteln, Möllenbeck, Exten und Schaumburg gerettet werden. Für die Scheune besteht akute Einsturzgefahr. Die Polizei ermittelt nun mit Brandsachverständigen nach der möglichen Brandursache.

    Foto: privat

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