STADTHAGEN (we). Das Ergebnis des Vorsonntags aus dem Derby zwischen SV Union Stadthagen und TSV Exten spiegelt die aktuelle sportliche Misere von Union gnadenlos wider. Die Stadthäger unterlagen ziemlich sang- und klanglos mit 0:4 und schlittern in dieser Verfassung rasant dem Abgrund entgegen. Jetzt ist der drittletzte Rang "erreicht", und der Abstand zum rettenden Ufer wird dadurch natürlich nicht geringer. Somit gilt es, dass sich alle maßgeblichen Akteure energisch auf die bevorstehenden Aufgaben konzentrieren und alle Stärken abrufen.
Am Sonntag muss SV Union Stadthagen ab 15 Uhr beim unbequemen TV Jahn Leveste auflaufen und steht auch hier vor einer schwierigen Aufgabe. Die Gastgeber, deren Begegnung zuletzt gegen Nienstädt ausfiel, rangieren im gesicherten Mittelfeld, haben auf eigenem Platz erst zwei Spiele abgegeben. Umgekehrt hat Union im Laufe dieses Spieljahres erst ein Match auf des Gegners Platz für sich entscheiden können. Die kompakt besetzte Levester Formation ist gerade vor eigenem Anhang äußerst kampfstark und nur schwer ausrechenbar. Schon beim 1:1 während der Hinrunde bekam Union die Stärken der Jahn-Elf deutlich zu spüren.
Die Stadthäger müssen sich gegenüber den mageren Leistungen nach der Winterpause (in Nienstädt und gegen Exten) erheblich steigern, wollen sie zumindestens einen Punkt mitnehmen.